Das ist aber übergreifend der Fall auch bei Toyota und co werden es immer weniger Vertragswerkstätten, da diese ihre Verkaufszahlen nicht mehr erreichen können.
Ist natürlich auch bedingt durch die Masse an neuen Marken auf dem Markt und dass sich viele Leute von den klassischen Herstellern entfernen.
Der „Fall“ Mercedes/smart hat damit aber nichts zu tun.
Das Autohaus bleibt Mercedes und die Werkstatt bleibt Mercedes. Sie wird „nur“ privat weiter geführt.
*Jetzt* ist es aber immer noch eine Werksniederlassung und die hat offensichtlich Probleme mit der Finanzierung der smart Reparaturen/Servicedienstleistungen und Garantiefälle.
Das dürfte zum Einen daran liegen, dass smart/Geely hier niedrige Preise mit Mercedes/daimlertruck vereinbart hat, aber sehr wahrscheinlich sind auch die Prozesse übelst.
Es ist ja quasi eine Dreiecksbeziehung… Man kauft bei smart, bekommt die Kiste über Mercedes und repariert wird sie durch daimlertruck.
Ich habe mehrfach erlebt, dass daimlertruck NULL Ahnung davon hat, was alles vereinbart ist (Kostenloser Service, autom. Verlängerung der Garantie nach dem 1. Service). Das waren nicht nur einzelne Personen, da wusste *niemand* bei daimlertruck bescheid.
Noch übler wurde es dann, wenn die smart Hotline ins Spiel kam.
Ich hatte meinen Wagen wegen eines Rückrufs in der Werkstatt und bekam am gleichen Tag die Aufforderung vom Support, die Daten/Versionen zweier Steuergeräte auszulesen (Thema: PV-Überschussladen startet nicht, wenn der Wagen länger als 24h an der Wallbox hängt).
Das haben die in der Werkstatt erkennbar widerwillig gemacht.
Als ich die Daten hatte und diese zum Support schickte, sagte mir der Support, hier müsse die Werkstatt weitermachen und die Werkstatt sagte zu mir, dass das kein Fehler wäre und ich von weiteren Anfragen diesbezüglich absehen soll, denn schließlich würden sie für das auslesen kein Geld von smart bekommen.
In Summe gibt das, zumindest hier in der Region, ein ziemlich mieses Bild…