Smart #1 Fazit nach 1 Jahr

  • Das ist faktisch falsch... diese Annahme darfst Du, wenn Du geblitzt wirst und vor Deiner AB-Auffahrt an der AB ne Beschränkung ausgeschildert ist, nur als ortsunkundiger geltend machen ansonsten gilt das Ticket.


    Was den Rest betrifft stimme ich Dir zu.

    Also ich fahre zwar im Alltag verhältnismäßig wenig Autobahn, aber dafür relativ häufig Schnellstraße, aber an sämtlichen Auffahrten zu Autobahnen und Schnellstraßen die ich kenne, da steht das Tempo-Schild unmittelbar oder ganz kurz hinter der Auffahrt, damit genau das nicht passiert. Wäre ja auch schwierig mit der Frage bezüglich ortskundig und ortsunkundig, wo zieht man da die Grenze?

    Smart #1 Brabus Laser Red Metallic / Eclipse Black - Software Version 1.6.0

  • Sehe also absolut keine Notwendigkeit, da auf Navi-Daten zurückzugreifen.

    Alles was du da beschreibst, braucht GPS Funktion, mit kartographischer Info (mindestens in welchem Land ich bin, bei BAB sogar Bundesland). Und dann erkennen von Ortsausgangsschildern ist auch nicht ohne (würde davon ausgehen, dass da kartographische Infos genauer sind, da recht statisch).


    Man kann das natürlich alles in die VZE stopfen, aber ich sehe das als Navi Anbindung.


    Das da auch Daten einbezogen werden, die man nicht nutzen sollte, sehe ich schon. Und das ist vielleicht auch, wo die VZE mal besser und auch wieder schlechter wird, da sich die spezifischen einbezogenen Daten wahrscheinlich von einem zum anderen Update ändern.

  • Ich sehe es genau anders herum.


    Die Daten aus dem Navi heranzuziehen ist meiner Ansicht nach der schlechte Versuch und eine Ausrede der Hersteller, um eine mangelhafte VZE, sei es jetzt ein Software oder ein Hardware Problem, möglichst gut zu kaschieren. Das Ergebnis ist dann das, was wir jeden Tag in unseren Autos sehen. Würde die VZE gut funktionieren, dann bräuchte man nämlich die Navi-Daten nicht.


    Selbstverständlich wird es nie eine 100% sichere Erkennungsquote geben. Es wird immer mal ein Schild verdreckt oder verdeckt sein, aber ich selbst hatte auch schon ein Fahrzeug, bei dem die VZE zu mindestens 95-98% absolut zuverlässig funktioniert hat. Die hat nicht nur alle relevanten Verkehrsschilder erkannt, sondern auch Uhrzeiten, "bei Nässe", sogar Meterangaben (z.B. bei einer Baustelle etc.) hat sie meistens erkannt und die Beschränkung dann nachdem man diese Anzahl an Metern gefahren ist dann wieder aufgehoben. Und das war ein Renault Zoe, kein 150.000 Euro Luxusauto.


    Man kann das also schon umsetzen, wenn man möchte, weil die Hardware die so etwas leisten kann, die existiert ja. Aber das kostet halt alles Geld und deshalb muss es natürlich immer die einfachste und billigste Lösung sein, und die ist natürlich, dass man Navi-Daten verwendet, die man beim Kartenhersteller sowieso schon eingekauft hat und das garniert man dann halt mit einer halbherzigen Erkennungssoftware. Wäre ja auch egal, wenn die Autos nicht bei 1 km/h zu viel neuerdings ständig bimmeln würden. Nervt doch nichts mehr als wenn man in einer 50er Zone 50 fährt und die Karre bimmelt ständig, weil sie meint, da wären 30.

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  • Wenn kein Zeichen an Rand steht, kann nichts erkannt werden. Wie Du die Logik nennst, damit die VZE letztlich das richtige Symbol zeigt, ist recht egal. Irgendwo muss das wissen, da das jetzt z.b. 100kmh gilt, herkommen. Aber, wie gesagt, da wird dann nichts "erkannt", sondern von anderem "Wissen" deduziert.

  • Es steht aber immer ein Zeichen am Rand. Ob ich das jetzt als Mensch sehe und weiß, dass ich jetzt 100 fahren kann, oder ob es die Kamera sieht und mir das anzeigt, das spielt ja gar keine Rolle. Es muss nur weitestgehend zuverlässig funktionieren. Ich behaupte aber mal dass eine vernünftig funktionierende VZE zuverlässiger und richtiger arbeitet als irgendwelche uralten und fehlerhaften Navi-Daten und somit deutlich weniger falsche Anzeigen produziert.


    Wenn das Schild halt dann doch mal übersehen wird, dann ist es halt mal ausnahmsweise falsch. Es ist ja auch nur ein Assistent, der nicht unfehlbar ist, sondern man muss trotzdem seine Augen auf der Straße behalten. Letztendlich ist es nur eine Unterstützung.

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  • Was macht ihr eigentlich mal, wenn alle Assistenten funktionieren und man sie dann nicht mehr ausschalten kann/darf (Autonomes Fahren gesetzlich vorgeschrieben)? Wird vermutlich in absehbarer Zeit immer aktueller.


    Wir legten im Juli 2025 über 9'000km zurück. Meine Frau benutzte sehr oft Smartpilot oder ACC, ich aber meistens nur den Geschwindigkeitsbegrenzer (Norwegen kann bekanntlich teuer werden).

    Ich will selber fahren. Ich will das Ganze nicht einem PC übergeben.

    Renault Twizy (04.2013 - ...) / Microlino Pioneer (13.10.2022 - ...) / Smart #1 Brabus (13.12.2023 - ...)

    Admin Microlino-Forum / OKP Microlino-Treffen CH / Twizy- & Microlinoblog
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