Ich lade normalerweise an der eigenen Wallbox mit 11 kW während das Auto steht. Nun hatte ich es aber am vergangenen Sonntag doch überraschender Weise ein wenig eilig und bin dann von dem Standort, wo ich geparkt hatte, mit einem SoC von 23% und 72 km Restreichweite an die nächst gelegene Schnellladesäule (ca. 3,5 km entfernt) mit 150 kW Ladeleistung von EnBW gefahren und habe sozusagen nach rund 6 Wochen, in denen ich meinen # nun habe, zum ersten Mal schnellladen wollen.
Man muss fairerweise dazu sagen, dass die Außentemperaturen so um die 5°C lagen, die Batterie nicht vorgeheizt war (auch wenn ich bei Abfahrt extra eine Ladesäule ins Navi eingegeben habe, aber das wird in den paar Minuten vermutlich nicht viel gebracht haben), da ich recht spontan los musste und dass ich mir daher auch nicht erhofft habe, dass ich annähernd die theoretisch möglichen 150 kW erreiche, aber als ich dann gesehen habe, dass das Auto mit gemächlichen ~35 kW "nuckelt", hat sich dann bei mir schon eine gewisse Enttäuschung und Ernüchterung breit gemacht ehrlich gesagt.
Eine Weile (ich schätze so 10-15 Min.) später kam dann ein E-Golf und hat sich an den zweiten Ladepunkt neben mir angestöpselt und witziger Weise ging daraufhin die Ladekurve etwas rauf so auf 60-70 kW. Mehr war aber nicht drin. Ich meine allerdings auch gelesen zu haben, dass sich bei diesem Ladesäulen-Modell beide Ladepunkte die 150 kW teilen müssen und dann jeder nur 75 kW bekommt, vielleicht kann da jemand von euch mehr dazu sagen?
Aber ist das denn wirklich so krass mit der kalten Batterie am Schnelllader, dass man da gerade mal so etwas mehr als 1/4 der theoretisch möglichen Ladeleistung bekommt?