Beiträge von smartuser

    Gibt es evtl. die Möglichkeit das Laden via Integration zu starten/stoppen? Die stärke des Ladestroms lässt sich ja wohl nicht ändern wenn ich das hier richtig gelesen habe. Das geht in der Original App ja leider auch nicht.

    Soweit mir bekannt, gibt es keine Möglichkeit, das Laden direkt über die Integration zu starten oder zu stoppen. Ich starte und stoppe das Laden über evcc, für das es eine gute Integration in HA gibt. Die Steuerung des Überschussladens funktioniert mit unserer Sonnen-Wallbox da deutlich besser als die Steuerung von Sonnen selbst. Den max. Ladestrom kann ich aber auch mit evcc nicht einstellen, das geht offensichtlich beim #1 nur im Auto (in der App ja auch nicht, wie richtig festgestellt). In unserem iX1 funktioniert das sowohl über die App als auch in der entsprechenden Integration in HA. In evcc allerdings auch nicht direkt.

    Mit der guten Steuerung über evcc (da kann ich max., Min+PV und PV auswählen), habe ich die Einstellung des Ladestroms aber noch nie gebraucht, seit ich evcc nutze. evcc regelt den Ladestrom (solange ich nicht max. eingestellt habe, wo immer mit voller Leistung geladen wird), alle 30 s nach. Wenn ich in der Einstellung PV lade komme ich auf mehr als 95 % Solarstrom beim Laden. Da wird nur geladen, wenn die PV liefert. und wenn die Batterie einen Mindestladestand hat (den ich einstellen kann). Bei Min+PV wird immer mindestens mit den 5-6 A geladen (etwa 3 kW/h), d.h. dort kann die Hausbatterie leergezogen werden. Bei PV passiert das nicht, da stoppt das Laden, wenn der Überschuss nicht für die 3 kW/h reicht.

    Allerdings ist evcc je nach verwendeter Wallbox nicht mehr kostenlos, sondern kostet 2 US-$ im Monat oder einmalig 100 US-$ für eine lebenslange Lizenz. Das wird über ein Token umgesetzt..

    Ganz andere Hausnummer: der VW-Stammkunde kuckt bei seinem VW-Händler wenn er nen BEV will, der MB-Stammkunde aber eher nicht bei Smart. Über die wenigen Smart-Altkunden, welche meist keinen so großen Smart # wollen, brauchen wir nicht reden.

    Das dürfte in der Tat ein Teil des Problem sein. Auch wir haben es oft erlebt, dass die Leute überrascht waren, dass der #1 ein Smart ist. Und die Kundschaft des alten Smart wird wahrscheinlich nicht auf #1, #3 und schon gar nicht auf #5 umsteigen. Wirft dann die Frage auf, wieviel Zeit smart von Mercedes noch bekommt. Bin mal gespannt. Erklärt dann auch den vergleichsweise schlechten Wiederverkaufswert des #1. Selbst BMW iX mit Listenpreisen jenseits der 80 000 € haben bessere prozentuale Wiederverkaufswerte nach zwei Jahren

    Volvo war schon immer hochpreisig und daher bezahlt die Volvo-Kundschaft die höheren Preise für den EX30. Da treffen die Preise auf das Verständnis der Kundschaft.


    Beim Smart war die Kundschaft deutlich niedrigere Preise gewohnt.


    Deswegen müsste Smart mit den Preisen runter. Aber mit den noch geltenden Zöllen ist es schwierig.

    Das könnte in der Tat eines der Probleme sein. Smart hat es nicht geschafft, beim Kunden rüberzubringen, dass Smart aus 2022 nichts mit dem früheren smart gemeinsam hat. Smart wird nach wie vor mit dem Mini-Kleinwagen von früher identifiziert. Das hat aber mit den Zöllen wenig bis nichts zu tun.


    Wenn man realistisch vergleicht, ist der smart trotz Zollbelastung preislich eigentlich konkurrenzfähig - es ist eher ein Imageproblem.

    Wenn es denn gelungen wäre den Bezug zu Mercedes besser herzustellen, sähen die Zahlen vielliecht anders aus.

    Doch, die Zölle spielen eine gewaltige Rolle beim Absatz von #1/#3.


    Wären die Zölle nicht da, wäre der Anschaffungspreis wieder << 40 k€ und der #1/#3 würde sich gut verkaufen.

    Dass die Zölle einen Einfluss haben ist sicher richtig. aber der Einbruch beim #1 und #3 ist damit nur zu einem geringen teil zu erklären. Volvo hat vom EX-30, der zumindest bis mai von den gleichen Zöllen betroffen war wie smart (beide Autos stammen von Geely und haben die identische Technik-Plattform) mehr als doppelt so viele Fahrzeuge verkauft als smart. Und das bei einem deutlich höheren Verkaufspreis. Warum also bezahlen Kunden für die identische Technik bei Volvo mehr Geld als bei smart? Der Zoll kann es nicht entscheidend sein - zumindest nicht bis Mai 2025. Nach deiner Modellrechung müssten die Zahlen des EX 30 noch schlechter sein als bei smart. Die Optik begünstigt den EX 30 wohl auch nicht, denn da ist für mich der #1 das schönere Auto. Offensichtlich ist es smart nicht gelungen, als Mercedes-JV einen Teil des Mercedes-Images zu erhaschen.

    Nach 2 Jahren nur 30% Wertverlust bei einem Auto aus 50 k€ ist illusorisch.

    Hättest Du 40% angenommen, wäre der Brabus weg gewesen.


    Und der Einbruch bei den Neuverkäufen bei Smart lag ziemlich ausschließlich an den EU-Zöllen. Dadurch musste Smart die Listenpreise anheben und Rabatte auf Null herunterfahren.

    Da sind wir wie gesagt unterschiedlicher Auffassung, was den Wertverlust angeht. Aber das mus jeder für sich entscheiden. Und die Einbrüche bei den Zulassungszahlen sind bei smart stärker als bei anderen Herstellern, die von den Zöllen betroffen sind. Klar, wenn ich ein Fahrrzeug der Golf-Klasse nach 20 Monaten und mit 10 000 km 40 % unter Neupreis anbiete, sollte der wohl verkaufbar sein (ob es denn so gewesen wäre, bleibt aber Spekulation). Das nächste Auto wäre dann aber mit Sicherheit ein anderer Hersteller. Der smart ist ein gutes Auto, aber beim Wiederverkauf einfach schlecht. Ist mit jetzt aber auch egal, da wir ja eine andere Lösung gefunden haben.

    J

    Was hast Du erwartet? Den fast Neupreis als zu den Zeiten der Corona-Krise und des Chip-Mangels? Die Zeiten sind jetzt wieder normal.

    Mein Preis bei mobile lag 30 % unter den von Dir genannten 49 000 € (was in der Tat der damalige Anschaffungspreis war). Resonanz wie gesagt Null (wenn ich die Fake-Anfragen mal außen vor lasse). Bei mobile werden Anzeigen auch nicht selten gelöscht, obwohl das Auto nicht verkauft wurde. Wenn ein Auto mal sechs oder 8 Wochen bei mobile steht (was einfach herauszufinden ist), wird es schwer verkäuflich. Da macht es mehr Sinn die Anzeige zu löschen und später mit etwas anderer Wortwahl noch einmal zu schalten. Unser #1 ist ja am Ende auch nicht verkauft worden.

    Wenn ich bei mobile als Suchfilter Bj. 2023 eingebe und 10 000 km als Fahrleistung, wirft er mir 169 Ergebnisse aus. Von diesen 169 Ergebnisse sind 28 seit 14 Tagen oder weniger online, alle anderen länger. Bei Autouncle findet man mit dem entsprechenden Suchfilter nicht wenige Anzeigen, deren Alter über 60 Tage liegt. Das ist für mich jetzt nicht unbedingt ein Indiz, das die #1 weggehen wie warme Semmel.

    Der drastische Einbruch bei den Neuzulassungen in den ersten Monaten 2025 spricht auch eher dafür, dass die Nachfrage und das Interesse am #1 begrenzt ist. Im Mai 2025 wurden noch 117 #1 neu zugelassen. Im August 2023 war das Alltime-High mit etwa 1750 neu zugelassenen Autos. In den ersten 5 Monaten 2025 waren es 988 Autos, in den letzten 5 Monaten des Jahres 2024 waren es immerhin noch mehr als 2500 Autos.

    Nach zwei Jahren würde ich mit einem Wertverlust in Höhe von ca. 35-40% rechnen (übliche Wertverluste bei relativ hochpreisigen Autos von der Stange, egal mit welcher Antriebsart).

    Genau diesen hohen Wertverlust habe ich derzeit zumindest bei vielen Verbrennern nicht. Nicht nach 20 Monaten und mit 10 000 km Fahrleistung. Da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Den Smart würde ich jetzt auch nicht mit einem wirklich hochpreisigen Auto vergleichen wollen. Bei einem 100 000 € + Auto sind solche Wertverluste üblich, nicht aber bei Autos die im Golf-Segment konkurrieren (was der Smart ja tut).

    Beim Puma liegt der Schwacke-Einkaufspreis für Händler nach 5 Jahren noch bei über 50 % des ursprünglichen Listenpreises - und den konnte man mit gutem Rabatt auf den Listenpreis kaufen...

    Die Diskussion ist aber müßig, entscheiden tut es am Ende der Markt nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. So einfach ist das.

    wieso ist es sonst zu verstehen, dass ein zweijähriger geleaster 80T € EQC mit 10.000 km für 43T € bei MB Händlern verkauft wird?

    Vielleicht auch deswegen, weil der EQC meines Erachtens im Neupreis im Vergleich zur Konkurrenz deutlich zu teuer ist. Wenn denn Mercedes-NL grundsätzlich niedriger kalkulieren würden (weil die andere Einkaufspreise haben), würde man die eigenen Händler schädigen. Kann ich mir eigentlich nicht recht vorstellen. Der EQC ist gebraucht vermutlich nicht besser zu verkaufen.