Beiträge von mi-go

    Die AHK, welche Smart verbaut, ist definitiv eine aus Deutschland/Europa. Sie wird erst auf Kundenwunsch beim ausliefernden Händler nachgerüstet. Ich gehe davon aus, dass das Steuergerät ebenfalls ein Produkt aus Deutschland/Europa ist, welches natürlich durchaus in PRC produziert werden könnte.

    Laut meinem ausliefernden Händler gibt es aus diesem Grund auch keine Vorbereitung, weswegen die "Nachrüstkosten" so hoch sind. (hust)

    Der Heckschürzenausschnitt ist "frei Schnauze", weswegen er bei meinem #1 zuerst viel zu klein und daher wenig praktikabel war. Er wurde dann später vergrößert.


    Ich würde es davon abhängig machen, ob die AHK normal konfigurierbar ist (z.B. elektrisch schwenkbare AHK beim BYD Denza Z7) oder als "Zubehör" angeboten wird, z.B. Smart #1 oder auch Zeekr 001 (ebenfalls schwenkbar, aber für 2000€). Die unnormal hohen Preise (samt kompletter Umlage auf die Leasingkosten) sprechen generell eher für eine Nachrüstung.

    Akku immer schön vorheizen bringt auch einiges.

    Wie meinen?

    Vorheizen bringt in der Hinsicht aber nur was wenn man den dafür benötigten Strom nicht aus dem Akku sondern einer angeschlossenen Ladeeinrichtung entnimmt. Die Möglichkeit hat halt nicht jeder.

    Richtig!

    Ich muss leider feststellen, dass die Akkuvorheizung den Verbrauch erhöht und die Reichweite mindert. Lediglich vor der Schnellladung schalte ich daher die Akku-Heizung ein.

    Sofern ich vor Reiseantritt heizen kann (Kabel), mag dieses die Reichweite erhöhen, aber nicht den Verbrauch reduzieren, denn auch die vorbereitenden Energiekosten fließen in die Berechnung ein.

    Wer "nur" 70 statt 90% nutzt, muss sich auch nicht wundern!

    Genau das ist aber das Problem!

    Die Anbieter von E-Autos und leider auch ein Großteil der Autotester (Text) suggerieren hier Reichweiten, die nicht der Realität entsprechen (und dabei lasse ich mal den (praxisfremden) WLTP-Verbrauch raus).

    Auf Fernfahrten habe ich genau 1x den SoC von 100%, nämlich dann, wenn ich starte. Ansonsten wird in den meisten Fällen nur bis 80% SoC geladen (weil die Ladewerte ab dann massiv in den Keller gehen). Heruntergefahren wird nicht bis 0%SoC sondern bestenfalls bis 10% (oder auch leicht darunter). Somit stehen bestenfalls nur 70% der Netto-Akkukapazität zur Verfügung.


    Bei einem Verbrauch von 20kWh/100km (mein #1 Brabus liegt darüber) habe ich beim verbauten Akku eine 70%-Reichweitenkapazität von 44kWh, was 220km entspricht. Oder anders ausgedrückt: Ich muss bei Langstrecken nach etwa 220km wieder an den Lader, wo ich bei idealen Bedingungen 30 Minuten stehe. Bei anvisierten 110km/h komme ich in 5 Stunden somit 440km weit (Akku wieder bei 80%SoC), was bestenfalls einem Durchschnitt 90km/h entspricht (rein rechnerisch gesehen, realistisch eher 85km/h oder darunter).

    Dieses sind die Werte für den Sommer. Im Winter gehen die Reichweiten bei Verbräuchen von 25-30kWh auf 180-150km zurück. In Verbindung mit Anhänger (Sommer) sogar auf 100-120km (bei einem Verbrauch von 35-40kWh).

    Wie schon mehrfach auch von anderen hier gesagt: Ihr habt die Reichweite im Fuß. Ich plane für die erste Etappe 100-10% ca. 300km ein und habe dann eben noch so ca. 30-40km Restreichweite (abhängig von Sommer/Winter).

    Erste Etappe 240km, allerdings 90%-20%SoC. Safe. Das ist dann ein Verbrauch von ca. 21kWh/100km.

    Im weiteren Verlauf geht es dann von 10%-80%, was auch wieder 240km entspricht.

    Es kommt durchaus vor, dass der Verbrauch unter 20kWh sinkt, aber definitiv nicht auf der Autobahn oder ausgebaute Landstraße. Und bei großen Entfernungen möchte ich nicht auf Landstraßen dritter Ordnung entlangschleichen.

    Und bei einem Schnitt von 98 km/h ist ein Verbrauch von 23,8 kWh/100 km schon sehr hoch

    Einen Schnitt von 98km/h habe ich noch nie erreicht, außer bei Autobahnhatz - und da bin ich - wo frei - mit >200km/h (nicht #1) unterwegs gewesen. Oft genug wird man runtergebremst, sei es durch Lkws auf der linken Spur oder durch Baustellen (60km/h).

    DANN ist 23,8kWh niedrig (in meinem Vergleich 8l D/100km).


    Ein so hoher Durchschnitt mag bei reiner Autobahnfahrt passen, aber nicht, wenn man von A (Haustür) nach B (Haustür) unterwegs ist. Die in den 80er Jahren von Verkehrsminister Dollinger versprochene Autobahnanbindung in "der Nähe" für jeden Bürger ist bis heute nicht umgesetzt.


    Bei der Fahrt zu meinen Eltern in 200km Entfernung sind nur 100km Autobahn, der Rest zwar weitestgehend ausgebaute Landstraßen mit Ortsumgehungen, die aber durch die zahlreichen Kreisverkehre und Geschwindigkeitsbegrenzungen massiv eingebremst werden.

    Ich freue mich.

    Somit halt die 46ct im Tarif M.

    Da ich als (noch) Laternenparker aber zwischen 39 und 43ct am AC-Lader der Stadtwerke lade, macht dieses mir die Entscheidung nur dort leichter, wo ich auch Zugriff auf einen EnBW-Lader habe.


    Beim örtlichen MB-Händler sollen jetzt mehrere (auch Lkw-taugliche) Schnellader (zum Durchfahren) errichtet werden. Bin mal gespannt, welcher Anbieter das wird. Ich befürchte aber, dass es nicht EnBW sein wird.