Was mich ehrlich gesagt regelmäßig an Dachträgern wundert sind die Räder, die damit transportiert werden. Selten sehe ich auf den Dächern oder auch am Heck von Fahrzeugen aus meiner Sicht hochwertige Räder, die es für mich wert wären, auf diese Weise quer durch Republik transportiert zu werden.
Mein aktuelles Lieblingsrad könnte ich mit 51 kg Eigengewicht und 2,6 Metern Länge eh weder auf dem Dach noch hinten quer transportieren. Vielleicht rührt meine Denkweise auch daher.
Neulich sah ich auf der Autobahn einen Tiguan, der 120 bis 130 km/h mit zwei Rädern auf dem Dach fuhr. Eigentlich nichts Schlimmes. Eines der Räder war ein preiswert wirkendes City Bike (kein Pedelec) mit zwei montierten Körbchen. Das andere Fahrrad hat mich aber viel mehr fasziniert. Keine Ahnung, welcher Typ es war. Am Fahrrad befand sich ein Kindersitz, der durch seine Lehne wie ein Fallschirm gewirkt haben muss. Hinter dem Tiguan zu fahren bereitete mir Unbehagen. Blöderweise hatten wir eine ähnliche Fahrweise und relativ viel Verkehr, so dass ich ihn immer wieder vor mir hatte und erneut überholen musste.
Wenn ich mir vorstelle, mit solcher Ladung mit dem Smart zu fahren, dann muss ich bei der angegebenen Geschwindigkeit vermutlich alle 150 km laden.
Mit den gesparten Energiekosten (egal ob Strom oder Benzin bzw. Diesel) aber auch die Kosten für den Dachträger etc. kann ich mir vorstellen, im Urlaub viele Male Räder auszuleihen.
Natürlich ist das nur meine Sicht auf dieses Thema und es gibt sicher Räder, die man lieber mitnimmt, da man vergleichbare vor Ort nicht leihen kann. Die beschriebenen Körbchenräder gehören aber sicher nicht dazu.
Sorry fürs Offtopic.