Beiträge von G3rrlt

    Was hindert dich daran, trotzdem sofort loszufahren? Die Kameras funktionieren unabhängig und sofort.

    Ich habe da ein bisschen meine Zweifel daran, dass die Kameras schon zuverlässig und flüssig laufen und sämtliche Assistenten, Warnsysteme, PDC etc. schon voll betriebsbereit sind zu dem Zeitpunkt, wo man noch das Logo auf dem Monitor bewundert. Wenn man einfach und unkompliziert nur vorwärts raus fährt sicher ne Möglichkeit, aber Rückwärts bei einer engen, kurvigen Zufahrt z.B. ist es wahrscheinlich nicht die beste Idee.


    Genau diese Schnelllebigkeit hasse ich in Deutschland. Alles muss schnell und zack zack passieren. Ich war ja jetzt mal wieder fast 5 Wochen in Spanien und da ist es so herrlich entschleunigt. Das beste Beispiel ist, da steht einer mit seinem Auto mitten auf der Strasse und quatscht mit einem Passanten. In Deutschland würde in 5 Sekunden ein Hupkonzert losgehen. In Spanien stehen schon 6 Autos dahinter und keinen Menschen interessiert es. Dann verliert man halt mal 1 Minute seiner kostbaren Lebenszeit, aber bleibt definitiv länger am Leben, weil man viel entspannter ist und sich keinen Stress macht. Allen einen entspannten Sonntag ;)

    Man kann sich natürlich auch alles schön reden ;) Früher hat man den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt, herum gedreht, ggf. Handbremse auf und los geht's. Zeitaufwand: Vielleicht ca. 5 Sekunden.
    Heute muss man dem Computer 20-30 Sekunden beim Hochfahren zuschauen. Gibt sicher schönere und sinnvollere Dinge, wo man das Leben "entschleunigen" kann, zumal es manchmal eben auch schnell gehen soll, weil man z.B. Termine hat und los muss. Und man sitzt ja auch nicht immer alleine im Auto. Ist ja ein bisschen blöd, wenn dann alle den Monitor anstarren und sich fragen "wann geht's denn endlich los?"

    Wie gesagt, gibt schlimmeres und man kann sich damit arrangieren. Es ist alles in allem etwas, womit man leben kann, was man aber durchaus auch hätte besser lösen können.

    Und auch nicht vorher am Kofferraum gewesen ? Das wäre sehr ungewöhnlich.


    Ich kann bei mir in den 2,5 Jahren auch keine merklichen Veränderung in der Zeitdauer des hochfahrens feststellen. Gefühlt ist das immer gleich geblieben, gemessen habe ich es aber nicht.

    Also bei mir startet die HU garnicht erst, wenn ich hinten den Kofferraum öffne. Von daher bringt das leider auch keine Zeitersparnis. Der Vorgang wird erst angestoßen, sobald ich eine der Türen öffne. Aufschließen alleine reicht auch nicht, ich muss definitiv an einem der Türgriffe ziehen. Welche Tür es ist, spielt dabei keine Rolle. Habe mir daher schon angewöhnt, dass ich, wenn ich vor dem Losfahren an den Kofferraum muss, erst die Fahrertür einen Spalt aufmache, dann an den Kofferraum gehe, und bis ich dann einsteige, dann ist die HU bereit.


    Gemessen habe ich es zwar nicht, aber ich denke auch 20+ Sekunden auf jeden Fall.


    Habe da auch noch keine Regelmäßigkeit feststellen können. Manchmal reichen ein paar Minuten Abwesenheit (z.B. kurz zum Bäcker rein gehen und ein paar Brötchen holen) bereits aus und die HU fährt wieder neu hoch, inklusiver voller Dauer, manchmal komme ich auch nach etlichen Minuten zurück und die HU ist noch hochgefahren und sogar der Brabus Modus ist noch drin.


    Definitiv schon lästig, dass das so lange dauert, aber man gewöhnt sich halt im Laufe der Monate dran und kann es irgendwann verschmerzen. Habe da wenig Hoffnung, dass sich da was ändert, weil ich befürchte, dass der Computer einfach so lange braucht, bis er startet, die Software lädt und die Sensordaten abruft. Man merkt es ja wenn man ihm die Zeit nicht gibt und sofort den Rückwärtsgang rein haut, wie dann z.B. die Rückfahrkamera anfangs noch "ruckelt" etc.

    Glücklicherweise scheint sich das Problem von selbst erledigt zu haben. Es war nur einen Tag lang so und seitdem funktioniert es wieder einwandfrei und das Problem trat nicht mehr auf.


    War wohl doch nur irgendwas auf dem Sensor, oder er hat einfach mal ein bisschen Tiefschlaf gebraucht :D

    Gestern auf der Schnellstraße hatte ich ein recht merkwürdiges Verhalten vom SmartPilot und dem Spurhalteassistent.


    Habe den SP aktiviert wie immer und auf einmal habe ich gemerkt, dass der SP mich immer nach links weg lenkt. Wenn ich auf der rechten Spur gefahren bin, dann hat er mich quasi nach links rüber gelenkt über die Mittellinie auf die linke Spur und wenn ich links gefahren bin, dann hätte er mich geradewegs in die Leitplanke befördert. In beiden Fällen half nur dauerhaftes Gegenlenken nach rechts, um in der Spur zu bleiben.


    Das hat mich dann ziemlich genervt und ich habe als Behelfslösung auf den ACC umgeschaltet, welcher aber auch, obwohl ich perfekt in der Spurmitte gefahren bin, immer wieder einen Zug nach links gemacht hat. Das war vermutlich der Spurhalteassistent, der dachte, ich fahre am Rande der Markierung.


    Heute Mittag hat alles wieder völlig normal und tadellos funktioniert, ohne dass ich irgendwas verändert habe. Ist das bei euch auch schon mal passiert? Weiß jemand, wo die Sensoren für die Spurerkennung sitzen? Wollte mal nachsehen, ob die evtl. verschmutzt sind und er deshalb die Spur nicht richtig erkennt bzw. erkannt hat.

    Es steht aber immer ein Zeichen am Rand. Ob ich das jetzt als Mensch sehe und weiß, dass ich jetzt 100 fahren kann, oder ob es die Kamera sieht und mir das anzeigt, das spielt ja gar keine Rolle. Es muss nur weitestgehend zuverlässig funktionieren. Ich behaupte aber mal dass eine vernünftig funktionierende VZE zuverlässiger und richtiger arbeitet als irgendwelche uralten und fehlerhaften Navi-Daten und somit deutlich weniger falsche Anzeigen produziert.


    Wenn das Schild halt dann doch mal übersehen wird, dann ist es halt mal ausnahmsweise falsch. Es ist ja auch nur ein Assistent, der nicht unfehlbar ist, sondern man muss trotzdem seine Augen auf der Straße behalten. Letztendlich ist es nur eine Unterstützung.

    Ich sehe es genau anders herum.


    Die Daten aus dem Navi heranzuziehen ist meiner Ansicht nach der schlechte Versuch und eine Ausrede der Hersteller, um eine mangelhafte VZE, sei es jetzt ein Software oder ein Hardware Problem, möglichst gut zu kaschieren. Das Ergebnis ist dann das, was wir jeden Tag in unseren Autos sehen. Würde die VZE gut funktionieren, dann bräuchte man nämlich die Navi-Daten nicht.


    Selbstverständlich wird es nie eine 100% sichere Erkennungsquote geben. Es wird immer mal ein Schild verdreckt oder verdeckt sein, aber ich selbst hatte auch schon ein Fahrzeug, bei dem die VZE zu mindestens 95-98% absolut zuverlässig funktioniert hat. Die hat nicht nur alle relevanten Verkehrsschilder erkannt, sondern auch Uhrzeiten, "bei Nässe", sogar Meterangaben (z.B. bei einer Baustelle etc.) hat sie meistens erkannt und die Beschränkung dann nachdem man diese Anzahl an Metern gefahren ist dann wieder aufgehoben. Und das war ein Renault Zoe, kein 150.000 Euro Luxusauto.


    Man kann das also schon umsetzen, wenn man möchte, weil die Hardware die so etwas leisten kann, die existiert ja. Aber das kostet halt alles Geld und deshalb muss es natürlich immer die einfachste und billigste Lösung sein, und die ist natürlich, dass man Navi-Daten verwendet, die man beim Kartenhersteller sowieso schon eingekauft hat und das garniert man dann halt mit einer halbherzigen Erkennungssoftware. Wäre ja auch egal, wenn die Autos nicht bei 1 km/h zu viel neuerdings ständig bimmeln würden. Nervt doch nichts mehr als wenn man in einer 50er Zone 50 fährt und die Karre bimmelt ständig, weil sie meint, da wären 30.

    Das ist faktisch falsch... diese Annahme darfst Du, wenn Du geblitzt wirst und vor Deiner AB-Auffahrt an der AB ne Beschränkung ausgeschildert ist, nur als ortsunkundiger geltend machen ansonsten gilt das Ticket.


    Was den Rest betrifft stimme ich Dir zu.

    Also ich fahre zwar im Alltag verhältnismäßig wenig Autobahn, aber dafür relativ häufig Schnellstraße, aber an sämtlichen Auffahrten zu Autobahnen und Schnellstraßen die ich kenne, da steht das Tempo-Schild unmittelbar oder ganz kurz hinter der Auffahrt, damit genau das nicht passiert. Wäre ja auch schwierig mit der Frage bezüglich ortskundig und ortsunkundig, wo zieht man da die Grenze?

    Die Lösung ist doch ganz einfach: Die Ortschaft endet, somit enden am Ortsausgangsschild auch alle Geschwindigkeitsbegrenzungen und es gilt der gesetzliche Standard von Tempo 100, bis ein Schild kommt, das etwas anderes zeigt.


    Man fährt auf die Autobahn auf, kein Schild, also unbegrenzt.


    Wenn man keine VZE hätte und sieht das Ortsausgangsschild und sonst nichts, dann geht man ja auch einfach davon aus dass dort 100 gilt und kramt nicht erst im Navi oder einer Karte irgendwelche Baustellen-Tempolimits aus, die dort vor 3 Jahren vielleicht mal für ein paar Wochen gegolten haben, als der Navi/Kartenhersteller dort gerade unterwegs war und kartiert hat. Genauso wie man auf der Autobahn davon ausgeht, dass es kein Tempolimit gibt, es sei denn, es steht etwas anderes da.


    Genauso innerorts. Es gilt Tempo 30, ich biege ab, kein neues Schild, also auf 50 zurücksetzen und fertig, so wie es jeder menschliche Fahrer auch machen würde. Wie gesagt, die einzige Ausnahme wäre hier eine Tempo 20/30 Zone, wo tatsächlich dann innerhalb der Zone ohne neue Schilder auch beim Abbiegen das Limit weiter gilt. Dazu müsste man halt das Zone-Schild korrekt erkennen und die Beschränkung erst löschen, wenn das Zone-Aufhebungsschild gesichtet wird.


    Sehe also absolut keine Notwendigkeit, da auf Navi-Daten zurückzugreifen.

    Solange jegliche VZE Geschwindigkeitsangaben aus dem Navi zieht, wird es immer wieder zu "Missverständnissen" kommen. Fahrt mal in Krefeld die Uerdinger Str. Richtung Stadt, ab Zoo, 50 erlaubt, gefühlt zeigt das Auto alle 200 Meter neue Geschwindigkeiten an. Auf dem ganzen Stück ist kein einziges Tempo-Schild. Alles kommt vom Navi. Habe nach dem Update von dort mich nach Hause navigieren lassen, immer wieder blaffte mich die Tussi an: sie überschreiten die Geschwindigkeit von 30 km/ h. Auf dem Zentralbildschirm sah man in der Route die Geschwindigkeitsangaben. In diesem Bereich war vor ein paar Jahren eine Baustelle mit der entsprechenden Geschwindigkeit. Navi Daten hinken leider arg hinterher.

    Meiner Ansicht nach ist das sowieso Quatsch, da Navidaten heranzuziehen. Ich persönlich würde es für deutlich sinnvoller halten, wenn man einfach immer die gesetzlichen Standards annimmt, solange bis ein Schild kommt, das etwas anderes sagt. Natürlich setzt das dann voraus, dass die Schilder auch sauber erkannt werden. Mit den Navidaten kaschiert man sonst nur die Unzulänglichkeiten des Systems, und das, wie in deinem Beispiel beschrieben, meistens eher schlecht als recht.