Beiträge von mi-go

    Tja, so unterschiedlich sind halt die Auffassungen...


    Mit den verbliebenen 49% wäre ich nicht zurückgekommen. Und da ich nicht an der Wohnung laden kann, gab es nur zwei Möglichkeiten: Am Zielort bei 49% laden (hier während des Einkaufs) oder auf der Strecke (mit Zeitverlust und Umweg).


    Die Infos, dass 50% SoC nicht geeignet sind zu laden, sind übrigens nicht richtig. Es gibt genügend Fahrzeuge, wo die Ladekurve weitestgehend zwischen 20% und 65% gleich bliebt und selbst danach auf einem deutlich höheren Niveau als beim Smart weiterlädt. Selbst der EQA 250 zeigt das, wenngleich er keine so hohe Peakleistung hat. Aber die ist ja eh nur Marketing. Ladeplateau ist das aktuelle Stichwort. Und selbst wenn man das nicht heranzieht, gibt die Durchschnittsladeleistung Hilfe. Und die ist beim Smart auch nicht gerade hoch (klar, schlechtere Vergleichsfahrzeuge gibt es immer, und Tesla ist keine Alternative).


    In Verbindung mit Anhänger wird es dann noch interessanter. Bei einer Reichweite von ca. 100km und einem SoC-Maximum von 80% komme ich nicht umhin, auch mal zwischenzuladen, wenn der SoC eben noch nicht bei 10% ist Selbst 20% ist riskant, da man eben nicht mal die nächste anhängerfreundliche Ladestation anfahren kann.

    Ja, habe drei Werkstätten probiert, letzte hatte einen Termin am 7.5.

    Das Problem hatte ich zuvor mit meinem Benz auch. Kein Termin unter 6 Wochen, in keiner der Filialen.

    Erst als die Hochsauerlandschiene verlassen habe und mich Richtung Ruhrgebiet orientierte, gingen Termine binnen einer Woche.

    Man kann Begehrlichkeiten auch durch Verknappung erreichen. Apple fährt das Konzept seit Jahrzehnten. Anscheinend haben das einige Autohäuser (z.T. mit Monopolstellung in Regionen) für sich entdeckt...

    49% ist einfach viel zu früh für eine schnelle Zwischenladung.

    Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen.

    Ich habe schon früher meine Wagen nicht bis auf den letzten Tropfen leergefahren, sondern - wenn möglich - immer viel im Tank gehabt. Insbesondere, wenn es in Regionen ging, wo die Preise hoch waren, oder auch auf Strecken (Autobahnen), wo die Spritpreise jenseits von Gut und Böse lagen.


    Beim E-Wagen ist die Reichweite begrenzt. Es macht für mich mehr als Sinn am Zielort vor der Rückfahrt zu laden, da ich währenddessen etwas anderes machen kann. Muss ich während der Fahrt laden (z.B. wenn der Akku leer ist), kostet das zusätzliche Zeit.

    Außerdem versuche ich preisbewusst zu laden, also nur bei ausgewählten Anbietern, die blöderweise regional sehr unterschiedlich vertreten sind. Hätte ich eine Firmenkarte, wäre mir das sowas von egal...

    Ich habe gestern das erste Mal an einem SC von Tesla geladen (Enschede, NL). Abgesehen davon, dass die 14 Ladesäulen nicht richtig in der Tesla-App eingetragen waren (bei Google gar nicht eingetragen), ging die Lade-Initiierung relativ einfach - sofern man weiß, wo die Säulennummer steht.

    Interessant war, dass beim Startvorgang mit SoC49% mit gewaltigen 126kW gepresst wurde, selbst wenn diese nach kurzer Zeit auf das normale Ladepotenzial von 75kW abfielen (ca. 55% SoC).


    Weiterhin schlecht: die Ladekurve beim #1: 27,5kWh in 27 Minuten (SoC 49%-85%, da dann Abfall von 38kW auf 25kW). Um mal eben schnell zwischenzuladen ist der #1 nicht geeignet, insbesondere auch bei passender Filterung der Ladestromanbieter im ABRP.


    Erfreulich bei Tesla: Die Strompreise von 40ct in der Hauptzeit.