Das sagt ja erstmal gar nichts über Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Akkus und noch weniger über den Rest des Antriebsstrangs.
Der S60 aus 2013 hatte einen Heckantrieb, 60kWh Akku und war mit einer EPA-Reichweite (nehme ich jetzt mal da es dafür keine WLTP-Faten gibt) von 334km angegeben. Das Model S bis Sommer 2021 hat 100 einen 100 kWh Akku und eine angegebene EPA-Reichweite von 647 kWh. Das wäre theoretisch eine Verbesserung von 17,96 kWh/100km auf 15,46 kWh obwohl es den nur als Allrad gab. Theoretisch also eine Verbesserung der Effizienz um 13,92%. Das ist jetzt soooo viel nicht und einen nicht geringen Anteil daran dürfte auch auf die Vebesserungen bei den Motoren und des BMS zurückzuführen sein.
Die Verbesserung der Akkus ist also recht überschaubar.
Was hat jetzt eine kWh Steigerung mit Effizienz/Verbrauch zu tun? Klar liegt letzteres nicht oder kaum am Akku, aber ich hab auch nicht auf Reichweitenangaben sondern rein auf kWh geschaut und da ist 70% in 10 Jahren oder sogar nur 3 bis erstmals 100kWh angeboten wurden doch ganz ordentlich, oder?
Die einzelnen Kapazitätsstufen waren aber stets mit einem Aufpreis verbunden, also nach Wahl des Käufers.
Aber das ändert ja nichts daran, dass es die Akkus mit mehr kWh anfangs gar nicht und jetzt nur noch gibt und da sicher nicht nur aber auch Fortschritt in der Akkuentwicklung drinsteckt. Wie viel, 
Also nicht dass ich mit meinen zunächst nur 2% pro Jahr jetzt sagen will, der echte/nutzbare Akkufortschritt in den Serienmodellen rast nur so und es wären jedes Jahr 20-25%.
Ich stochere auch nur im Nebel und versuche mit anhand schon längere bestehender Modell was herzuleiten...
Ich bleibe aber dabei, dass ich mir (zumindest beim Neuwagenkauf) keine Sorgen machen würde, ob ein verbauter Akku noch zeitgemäß ist und nicht vielleicht nächstes Jahr einer mit doppelt so viel Reichweite zum gleichen Preis rauskommt... Ich hab mir das sogar für "meinen" #3 (so er optional auch mit größerem Akku kommen sollte) schon grob ausgerechnet ob und bis zu welchem Preis ich den haben möchte und was smart wohl dafür nehmen würde etc. und das Ergebnis ist etwa unentschieden. There's no free lunch oder you pay what you get, um den alten Satz mal umzudrehen...
Aber ich geb zu, man kann sagen, die Vielfalt der Akkutypen und -variationen wird alle paar Monate unübersichtlicher und ist weder von völligen Laien noch von technisch Interessierten wie uns hier vernünftig zu bewerten, das ist schon ein komisches Gefühl.
Tendenziell würde ich aber sagen, dass man bei sehr alten bzw. gebrauchten E-Fahrzeugen bzw. Akkus eines Herstellers produziert in der langsamen und verschlafenen Faxrepublik und als Käufer in selbiger vermutlich etwas bessere Chancen hat, nach 8 oder 10 Jahren noch Ersatzakkus bzw. Erstatzteile dafür beim Hersteller zu bekommen, als bei einem amerikanischen oder chinesischen Hersteller mit derzeit erheblich schnellerer Entwicklung. Aber bei einem Neuwagen mit 8 Jahren Garantie mach ich mir da weniger Gedanken.