Beiträge von jodi2

    Aber das sollte doch eigentlich klar sein, dass ich beim Kauf eines Autos für über 40.000€ das ausgiebig testen sollte und das am besten mit der Version die ich später auch kaufen möchte.

    Wieso soll ich als Kunde Testfahrer für einen Automobilhersteller spielen? Es geht hier auch nicht darum ob einem das Multimediamenü gefällt oder ob der Sitz schön bequem ist, sondern es geht hier um elementare Dinges eins KfZ. Hier wird bei manchen so getan als wenn ich bzw. die Leute die sich über diesen Mangel beschweren selbst schuld sind.

    Eure beiden Posts repräsentieren vermutlich den Großteil alle Autokäufer und ich schätze etwa zu gleichen Anteilen... ;)

    Ich stimme beiden zu... Es gibt Dinge, die kann man voraussetzen, andere weniger und andere muss man selbst lernen/sich mit auseinandersetzen, z.B. Reichweite und DC Laden beim BEV unter welchen Bedingungen. Aber ein schon bekanntes&probiertes Auto nur mit etwas weniger Features und mit kleinerem und anderem Akkutyp und dann socleh Einschränkungen, da sehe ich wenig Dummheit beim Käufer, soll man den Pro nur wegen diesen für den Laien geringen Unterschieden erstmal einen Winter lange Probefahren? Das ist klar Herstellerverantwortung.

    Aber sind wir mal guter Dinge, das smart das bald geregelt bekommt, wenn es Händler oder Support langsam schon wahrnehmen und eingestehen, ist das doch schonmal ein erster Schritt.

    Auch wenn es traurig ist, sehe ich mich in meinem Urteil bestätigt, eine neues Auto (vor allem bei Kauf) gründlich zu testen und möglichst in der Version und etwa mit der Aussattung wie das dann bestellte und alles was man an Macken findet entweder zu akzeptieren oder die Anschaffung zu lassen. Prinzip Hoffnung a la "Das wird sicher noch..." kann man anwenden für Kleinigkeiten, aber nicht für Schwerwiegendes, was einen massiv stört und einem auf Dauer unerträglich wäre.


    Ich warte derzeit auch bei einigen Vorführern noch auf die neueste Version/aktuell in der Produktion, egal wie oft mir die Händler sagen "Wir haben das alte Modell da, ist fast kein Unterschied, probieren sie doch den schon jetzt!".

    Ich vermute, dass in Teslaforen beim ersten TM3 mit LFP vor drei Jahren die ersten Wochen genauso geschimpft wurde. Der Unterschied ist aber, da war Tesla Pionier und das ganze eher verständlich. Drei Jahre später hätte ich erwartet, dass das jeder größere Autohersteller im Griff hat, der LFP verbaut. Wenn nicht, ist mir dann rel. egal, ob es am dappischen Hersteller oder an der so schwer auszulesenden Technologie liegt. Hab vor einigen Monaten noch gesagt, ich hätte beim nächsten Auto lieber weniger "schmutzigen" LFP als "schmutzigen" NMC, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    Ich schränke aber auch gleich wieder ein, dieser ganze thread ist ja politisch/geht kaum ohne. Trotzdem geht es außenpolitisch/wenn es um andere Länder geht meist doch etwas entspannter zu.

    Deswegen u.U. nicht weniger vorurteilsbehaftet, Cousin hat lange in China gebarbeit und Nachbar ist auch aktuell beruflich alle paar Monate dort und da ist es nicht leicht, unsere Eindrücke abzugleichen/die des anderen zu verstehen, vielleicht schaffen wir es mal bei viel Bier oder Wein...

    Finde die Kombo Power und großen Akku schon sinnvoll (noch besser natürlich mit AWD...), bei einigen Hersteller gibt es da schräge Kombos, e3008 mit dem 98kWh Monsterakku, aber nur als FWD, den AWD gibt es nur in der 73kWh Version. Beim MG4 andersrum, der AWD nur mit dem 64er Akku aber nicht mit dem großen Akku des Extended Range, der hat nur RWD (immerhin RWD und mit mehr kW als der normale RWD). Wenn schon verschieden starke Motorisierungen, sollte die stärkere auch immer mit dem größeren Akku möglich sein. Am besten ist natürlich alles wahlweise. Aber mehr Bumms und weniger Akku oder mehr Akku und weniger Bumms als einzige Kombos sind doof...

    Ich bin zb. bei der HUK und fahre auf SF33 und unser Zweitwagen wurde auf SF4 eingestuft. Versuche es mal in kleinen Agenturen, die können da oft was machen.

    Ja, SF4 hat mir die HUK (da war unser Caddy vorher) auch angeboten. Ist nett/besser als SF 1/2, aber im Endeffekt etwa nur 3-4% besser, das macht den Kohl nicht fett.

    Man muss nur den Anfang machen, es geht dann schnell runter.

    Ja, denke ich auch, das bessert sich ja, wenn man ein zweites KFZ braucht oder da eins mit sehr günstiger Versicherung oder Moped hat. Aber trifft in unserem Fall beides nicht zu, das zweite Fahrzeug wäre Luxus und 800 Öcken Versicherung (bei Top/Premium Schutz) im Jahr ist uns der nicht wert, schon gar nicht bei einem so simplen Auto und einer Leasingrate von 176 Euro (für einen Taycan wär's was anderes...)


    Lassen wir das Thema hier, wir sind gar nicht böse drum einen Grund zu haben, das jetzt nicht zu machen, können wir noch einigen Tausender mehr für den Neukauf nächstes Jahr sparen! ;)

    Ich hab jetzt die letzten zwei Tage rel. viele Versicherungen durch, samt VW Financial, müssen wir hier nicht groß zum Thema machen.

    Clever Standard und Gesetz (Zwang für die Versicherer?), dass EIN Auto/ein Vertrag mit den Jahren runtergeht, ein weiterer Wagen bzw. Vertrag fängt bei SF 1/2 an, der zweitschlechtesten SF Klasse, egal wie viele Fahrer oder ob diese sich trennen. Das ist grundsätzlich bei fast allen Versicherern so, auch wenn mancher mit etwas geringerer Prämie dank ein paar kleiner Sonderboni oder eben einfach schlechterer Leistungen lockt. Ich hab im www auch schon gelesen, dass es Versicherer geben soll, die den Zweitwagen wirklich in die gleiche SF wie den Erstwagen einstufen, selbst wenn der Erstwagen woanders versichert ist. Gefunden habe ich real noch keinen seriösen Versicherer, der das macht, das ist eine Mär oder Geschichte.


    In unserem Fall/bei unserer SF kostet der ID3 bei fast jeder Versicherung mehr als das Doppelte als Zweit- statt als Erstwagen und egal ob man da noch ein paar Euro mit ein paar Kniffen sparen kann, damit ist es für uns halt gegessen, dann wissen wir jetzt eben, dass wir es besser bei einem Auto lassen, so lange es für uns reicht.