100km/h: 20,6 kW/100km (18,4)
110km/h: 25,2 kW/100km (19,5)
120km/h: 29,5 kW/100km (20,7)
Fällt mir doppelt schwer zu glauben bzw. nicht typisch für die beiden Autos zu sein. Der Anstieg beim Fiat ist zu niedrig und der des Brabus zu hoch für jeweils +10km/h.
Und M3 im Sommer mit #1 bei Null Grad vergleichen, sehr schlau...
Das ist hier alles Rosinenpickerei, jeder sucht sich raus, was er finden will. Ich hab mit dem i3s im Winter bei Null Grad schon 25er Verbrauch bei max. 110 auf 150km AB hinbekommen als auch schon 15,5er. Die gleiche "15,5er"-Strecke sind wir eine Woche später in gleicher Weise gefahren bei gleicher Temperatur, gleichem Schnitt, ähnlichem Verkehr und hatten 20(!)% Mehrverbrauch. Einziger für mich merklicher Unterschied war etwas(!) Wind und minimal(!) mehr Niesel. Es sind einfach zu viele Faktoren die reinspielen und wir oft nicht bemerken und bei einer Messung von 20-30km und ohne klares Erfassen aller Faktoren und Ausgangslage/Temperatur in Akku Auto kommt dabei nix verwertbares raus. Aber hab ich schonmal geschrieben, interessiert aber wohl wenig.
Aussagekräftig wäre der eigene Jahresdurchschnitt im Vergleich zum vorigen BEV oder die gleiche längere Strecke parallel mit mehreren Autos.
Verbrauch hat ich bei unserer Probefahrt des Premium nicht die Bohne interessiert, hab nichtmal drauf geschaut und keine einzige Zahl gesehen, dito nächste Woche beim Brabus. Ich weiß etwa, was mich im Vergleich zum i3 mit diesem größeren Auto erwarten wird und bin sicher, dass etwa erreichen zu können. Hab viele Kleinigkeiten am #1 noch zu bemängeln, aber der Verbrauch gehört nicht dazu. Nicht dass er mir egal ist, im Gegenteil ich würde mir das Ding für AB/Langstrecke so sehr 10cm niedriger wünschen; wenn er es wäre, hätte ich vermutlich auch schon gestern den ganzen Tag auf der Bestellseite gehangen. Aber es ist für mich absolut kein unsicherer Faktor, den ich messen oder prüfen muss. Ich kann verstehen, dass jemand mit z.B. einem Ur-ioniq vom Verbrauch eines #1 enttäuscht sein wird und nochmal drüber nachdenkt, aber im Vergleich zu den meisten anderen BEV oder auch einem i3s ist er völlig im Rahmen.
Noch zu "Mein Handyakku ist auch nach wenigen Jahren schon halb hinüber...". Ich finde den Gedanken verständlich und kenne viele damit. Es trifft halt zum Glück dank BMS und Puffer oben und unten in den Akkus bei BEVs nicht zu und das deutlicheste Signal dafür sind die hohen Akkugarantien bei allen Herstellern, die ja sogar Extremfälle und "ruppige" Nutzer abdecken.
Zu Laden nur von 20-80%: Da ist wie schon erwähnt wurde nur das längere Stehenlassen ganz voll oder ganz leer schlecht für viele Akkutypen, runter fahren auf 5% und bei Ankunft gleich nachladen oder auch auf 100% und ein paar Stunden später losfahren, kann man auch jede Woche machen. Nur das Auto so oder so abstellen und dann einen Monat in den Jahresurlaub wäre suboptimal...
Dass einigen Hersteller 20-80 o.ä. inzwischen ins Handbuch schreiben ist halt doppelte Vorsicht/Absicherung gegen Extremfälle, wie die Katze in der Mikrowelle oder die Kaffeetasse zwischen die Knie klemmen, gab's vorher nicht und trotzdem hielten Teslaakkus mit regelmäßig Supercharger eine halbe Mio km und mehr.
Aber selbst wenn man sich im Alltag an 20-80 hält und so auf nur 250km kommt, spielt das im Alltag (wo man sich meist wenig auf der AB und nahe WLTP bewegt UND nur kurze bis mittlere Strecken fährt) bei den meisten keine Rolle, dann muss man den #1 halt statt alle 4 Tage schon alle 3 Tage nachladen, und? Akkugröße, SoC Start/Ende, Verbrauch, DC Ladeleistung, spielt alles NUR auf der Langstrecke/auf Reisen eine Rolle, wenn man nicht gerade Vertreter ist und jeden Werktag 400km fahren muss...