Beiträge von Kanecaine

    Mal so gefragt, […] Soll der #3 das eigentlich auch haben?

    Ja, funktioniert beim #3 genauso (Schalter im Menü + physischer Schalter links unten = graues AFS-Symbol = Matrix aktiv).


    Nachdem ich neulich nur den Schalter im Menü aktiviert hatte, hab ich es nun dank Hilfestellung hier im Forum mal „richtig“ gemacht und war zumindest fasziniert von dem Schauspiel :P Hab noch keine richtige Meinung dazu, werd es erst noch bisschen länger testen müssen - was, da jetzt die Tage wieder „länger“ werden, wohl erst im Herbst wieder der Fall sein wird.

    Jo, vor allem der Spalt unterhalb der mittleren Lichtleiste ist bisschen nervig. Hab am Ende eine Ecke des dann feuchten Tuches da drunter geschoben und dann einmal von links nach rechts gewischt. Das meiste ging damit gut weg.

    Ich hatte hier neulich schon mal gefragt und da gab es auch einige Tipps:



    Gestern stand ich wieder vor der Situation und bin wie folgt vorgegangen: Sprühflasche mit Insektenlöser ins Auto gepackt und zur Selbstwaschbox gefahren. Dort zunächst die stark verschmutzten Stellen an der Front sowie die Spiegelkappen eingesprüht, kurz einwirken lassen. Dann das übliche Programm mit dem Hochdruckreiniger. Danach wieder nach Hause. Dort hab ich mir ein weiches Mikrofaser-Tuch genommen und die letzten Wassertropfen abgezogen. Dabei entdeckte ich noch einige Stellen mit Insektenresten, die sich mit dem Tuch aber problemlos entfernen ließen. Werde es wohl das nächste mal wieder so machen.

    Schon mal darüber nachgedacht mit dem Nachbar auf eine gewisse Zeit den Stellplatz zu wechseln.

    Hm, das verstehe ich nicht. Was soll das bringen? Er hat den Stellplatz rechts, direkt an der Wand neben der Wallbox. Würde er links vom „Durchgang“ stehen, könnte er rückwärts einparken, aber dann wäre das Kabel doch erst recht im Weg, weil man dann mit den Fahrrädern drüber müsste. Steht das Auto rechts an der Wand, vorwärts eingeparkt, dann geht das Kabel unterhalb des Stoßfängers zur Heidelberg. Das wäre in der Situation doch noch der beste Kompromiss.


    Was wir noch nicht geklärt haben: wem gehören die Fahrräder? Da sie auf dem eigenen Stellplatz zu stehen scheinen, wird es sich wohl auch um die eigenen Fahrräder handeln. Dem entsprechend hätte man es ja selbst in der Hand, entsprechend vorsichtig zu sein oder das Auto vorher abzustecken / nicht anzustecken. Da das wohl zu naheliegend wäre, glaube ich fast, dass es nicht die eigenen Fahrräder sind. aAber was haben die dann auf „deinem“ Stellplatz zu suchen? :/ Scheint mir kein offizieller Fahrrad-Abstellplatz zu sein in der Ecke, wenn man damit zwischen den Autos durch muss. Dann sollten diejenigen vielleicht ihre Räder künftig woanders hinstellen - nur so ein Gedanke.

    "App-Baukasten"

    Exakt, schließlich bietet Smart die App ja auch für Android an. Man will dann natürlich so viel Code wie möglich nur einmal schreiben. Und dafür gibts dann solche Frameworks oder Baukästen, plattformübergreifende Bibliotheken für Standard-Funktionen und das bläht die Software dann natürlich auf. Wie sehr, darüber war ich auch überrascht, als ich die Hello # App gesehen habe, die nativ und ausschließlich für iOS entwickelt wurde.


    Zum Vergleich: ich hab früher mal .NET Programme geschrieben. Damit die lauffähig sind, braucht es das .NET Framework. Wenn man sich nicht sicher sein kann, dass das auf dem Zielrechner in der benötigten Version vorhanden ist, musste man die benötigten Programmbibliotheken dem Programm mit beifügen. Da waren dann tausende Zeilen Code enthalten, die niemals ausgeführt werden.

    Und da sieht man mal, dass selbst das Ausgeben von Fehler- oder Hinweismeldungen bei der Softwareentwicklung nicht trivial ist. Schnell neigt man als Entwickler dazu, es auf die unmittelbare Stelle zu beziehen, an der die Meldung im Code ausgegeben wird. Doch der Fehler kann in einer Objekt-Hierarchie auch von viel weiter „unten“ kommen. Das ist selbst für (den/die) Entwickler nicht immer sofort erkennbar, sodass sich die wahre Ursache erst beim Debuggen des Codes findet.

    Generell sollte man als Entwickler versuchen auf Annahmen zu verzichten und sich bei solchen Ausgaben auf das beziehen, was bekannt ist. Auch wenn es im ersten Moment wenig „kundenfreundlich“ wirkt, eine ungenaue oder gar unzutreffende Fehlermeldung finde ich schlimmer als eine unverständliche. Man kann ja durchaus auch einen Fehlercode mit beifügen und im Handbuch darauf näher eingehen.


    Statt „Langsames Laden“ hätte ich mir in dem Fall gewünscht, dass „Ladevorgang wurde (mehrfach) unterbrochen“ ausgegeben wird. Auch wenn bei AC keine Kommunikation mit der Wallbox stattfindet, kann das Auto doch erkennen, ob die Ladeleistung während des Ladens auffällig schwankte oder gar unterbrochen wurde. Darauf sollte sich die Fehlermeldung bestenfalls beziehen statt Annahmen über ein fehlerhaftes Kabel zu machen. Es spricht ja nichts dagegen zu sagen „Der Ladevorgang wurde unterbrochen. Bitte Stromzufuhr und Kabel prüfen“. Aber wie eingangs geschrieben: für uns hier im Forum ist das einfach gesagt, für einen Entwickler unter Umständen aber gar nicht so einfach erkennbar / umgesetzt.

    Wow, danke hydralein das beantwortet meine Fragen und ich habe wieder was gelernt. MQTT ist mir im Smarthome-Bereich schon mehrfach begegnet, aber bislang sah ich keinen Grund mich damit mal näher zu beschäftigen.


    Für alle die es interessiert, sich aber nicht durch die Dokumentation wühlen wollen oder denen das alles zu kompliziert ist, versuche ich mich mal an einer kurzen und einfach verständlichen Zusammenfassung:


    Im Prinzip war mein Gedanke mit dem Ausruf des Autos „hier ist meine Adresse, darüber kannst du mich erreichen“ gar nicht so falsch. Allerdings sprechen wir hier nicht von einer klassischen Client-Server-Kommunikation bei der eine Verbindung hergestellt, eine Anfrage gesendet, diese beantwortet und damit die Verbindung wieder beendet wird. Eine solche Kommunikation ist „stateless“. Das heißt, jede Anfrage ist neu und kennt keine der vorherigen Anfragen - in etwa so wie Siri, die sich auch nicht mehr erinnern kann, worüber wir vorher gerade noch gesprochen haben.


    Bei MQTT werden die Teilnehmer, die miteinander sprechen, nicht in Clients und Server unterteilt, sondern in Clients und Broker. Wichtiger Unterschied: jeder Client kann sowohl Anfragen senden, als auch beantworten, wenn er sich dafür zuständig fühlt. Und der Broker ist „nur“ dafür da, um zwischen den Clients zu vermitteln. Diese sprechen also niemals direkt miteinander. Natürlich macht der Broker noch bisschen mehr, z.B. die Authentifizierung, sodass auch nur Clients miteinander sprechen, die das auch dürfen.

    Genau das brauchen wir in unserem Fall ja: das Auto ist nach klassischer Denkweise sowohl Client als auch Server, stellt also Anfragen genauso wie es Anfragen beantwortet. MQTT bricht das auf und erlaubt allen Clients beides.


    Jetzt nochmal kurz zu meiner ursprünglichen Frage: wie finden sich die Clients und der Broker? Antwort: die Clients melden sich am Broker an. Daher muss nur der Broker im öffentlichen Netz erreichbar sein. Das Auto stellt eine Verbindung her und diese bleibt anschließend für weitere Kommunikation offen. Wird die Verbindung unterbrochen, kann sie später wieder hergestellt und an die vorige Sitzung angeknüpft werden. Ich nehme an, dass dies bspw. dann erfolgt, wenn das Auto über WLAN eine Verbindung ins Internet herstellt. Dann dürfte dies die „primäre“ Internetverbindung sein. Das Auto meldet sich danach einfach wieder beim Broker und die Kommunikation wird fortgesetzt. Der Verbindungsaufbau geht also immer vom Auto aus und dem Broker ist es egal, ob das Auto per 4G oder WLAN ins Internet gekommen ist. Genauso ist es ja auch bei der App auf dem Handy. Das Handy kann in einem WLAN sein oder im Mobilfunknetz und meldet sich genauso beim Broker an. Damit ist auch die Frage beantwortet, ob eine lokale Kommunikation möglich ist: ist sie nicht, da alles immer über den Broker abgewickelt wird, und die Teilnehmer niemals direkt miteinander sprechen.


    Steht das Auto in einer Tiefgarage ohne 4G-Empfang wäre eine Verbindung ins Internet (zum Broker) per WLAN problemlos möglich. Leider deaktiviert Smart das WLAN- Modul im Tiefschlaf, sodass in Folge solange keine Kommunikation mit dem Auto mehr möglich ist, bis es sich wieder am Broker anmeldet. Grund dafür dürfte der Energieverbrauch der erforderlichen Komponenten sein. Wenn das der einzige Grund ist, ließe sich das zukünftig sicher per Software-Update ändern: eine Option das WLAN dauerhaft aktiv zu lassen wenn der SoC > x% ist.