Beiträge von Rippe

    D.h. für die BAFA Beantragung rufe ich am Besten Montag/Dienstag DAD an und frage nach dem Zulassungsdatum, der Prüfziffer und den Kennzeichen (FIN steht schon auf der DAD Statusseite), richtig?

    Ja, das sollte zeitlich passen. Nur für den Fall, dass die seitens DAD die Prüfziffer nicht vorliegen haben sollten: DAD hatte mir die Telefonnummer des Kroschke-Mitarbeiters in der Zulassungsstelle gegeben. Der hat mir dann die Prüfziffer genannt. Man will ja in Bezug auf den BAFA-Antrag keinen Tag unnötig verlieren…

    Ich glaube du hast dich da ein bisschen vertan mit Traktion und Grip beim bremsen-rekuperieren.

    Du hast vollkommen Recht, ich meinte den Grip, also den Verlust der Haftung beim Bremsen. Nur das ist ja im Zusammenhang mit der Rekuperation von Bedeutung.

    Wahrscheinlich macht sich das beim Brabus aufgrund des Allrad Antriebs nicht so bemerkbar

    Soweit ich weiß, findet die Rekuperation auch bei den Allradlern nur an der Hinterachse statt. Das würde bedeuten, dass man bei Einsetzen der Rekuperation von 4-Rad-Antrieb (im Sport- oder Brabus Modus) auf 2-Rad-Hinterrad -Bremsung wechselt. Das würde bei Traktionsverlust auf Schnee und Eis das Handling des Fahrzeugs erschweren. Allerdings sollte das ABS dann zusätzlich an den Vorderrädern angreifen und das Problem reduzieren.

    Ein optimiertes System sollte also bei Traktionsverlust die Rekuperation selbstständig deaktivieren und nahtlos auf Verzögerung durch das ABS mit allen 4 Rädern umstellen. Sobald die Traktion dann wieder da ist, auf Rekuperation zurückgehen usw. Das ist halt schon anspruchsvoller umzusetzen als das aktuelle System, das es dem Feingefühl des Fahrers überlässt.

    Erschwerend kommt hinzu, dass die Rekuperation wohl ausschließlich an den Hinterrädern erfolgt (auch bei Brabus, Pulse), wie ich gelesen habe. Das ist für die Fahrstabilität schon deutlich ungünstiger als eine ABS-Bremsung an alle 4 Rädern.

    Wenn ich den Fuß sensibel zurücknehmen gibt es auch keine so starke Verzögerung durch Rekuperation.

    Wenn ich das richtig verstehe, geht es darum, dass das Fahrzeug auch bei stärkerer Verzögerung (also Fuß vom Gas) von sich aus stabil bleiben soll. Man kann das mit einem sensiblen Fuß sicher einigermaßen kompensieren. So wie man das Bremspedal in Vor-ABS Zeiten sensibler bedienen mußte. „State of the art“ ist das halt nicht mehr.

    Ja, ein Fahrmodus Schnee/Eisglätte, in dem die Fahrzeugsysteme entsprechend optimiert sind, ist zumindest stark wünschenswert. Vielleicht wird es der Markt nach entsprechenden Tests und daraus folgendem Druck richten. Cleverer wäre es natürlich von Smart, nicht abzuwarten bis negative Publicity da ist (Elchtest seinerzeit bei Mercedes tat denen gar nicht gut).

    Bei dem Thema frage ich mich zum einen, ob das Verhalten des Fahrzeugs auf glatter Fahrbahn/Schnee durch ein zukünftiges Software-Update verbessert werden kann. Ist die Hardware (Sensorik, Mechanik etc.) dafür ausreichend? Zum anderen natürlich auch, ob Smart den Aufwand für die Software betreiben möchte, das zu verbessern. Bei zweitem Punkt habe ich Hoffnung, da die Plattform ja auch für weitere Modelle, z.B. den #3, verwendet wird. Wenn Smart da konkurrenzfähig sein will, muß am Fahrverhalten auf glatter Fahrbahn bzw. bei Schnee gearbeitet werden.