Bei uns soll der #1 (oder #3…) einen BMW i3s von 2019 ablösen.
Der i3 wurde zunächst als Zweitwagen benötigt&gekauft, dann “dank” Corona und jetzt dauerhaft überwiegend Home Office zum einzigen Auto in der Familie. Als solches ist er für Reisen, Transporte (z.B. zwei Fahrräder) aber nur begrenzt geeignet aufgrund des kleinen Akkus, dazu etwas kurz&schmal, keine AHK und keine Dachlast. Dazu sind Assistenten&Infotaiment beim i3 recht mager und bei unserem besonders mager. BMW ist außerdem bis 5 Jahre sehr kulant, danach muss man teure Schäden z.B. an HV Teilen selbst zahlen und da ich einige Betroffene kenne, bin ich nicht böse, wenn er spätestens 2024 wegkommt.
Umgekehrt war&ist uns was größeres als einziges Auto für den umfangreichen Einsatz für Kurz&Mittelstrecke zu groß und mehr als ein Auto wollen wir nicht.
Außer Größe/AHK/Akku hat der i3 für uns folgende Stärken&Schwächen:
+ Super agil/spritzig (und dank Heckantrieb auch fast immer voll abrufbar)
+ wendig
+ Auf den Fahrersitzen viel Platz bzw. luftig wie ein viel viel größeres Auto (und wir hatten vorher einen Caddy…)
+ trotz Kürze/wenig Platz im Kofferraum dieser aber sehr gut nutzbar, manchmal besser als bei so manchem Mittelklassemodell, dazu der Frunk
+ Innen recht edel/schick, kein ID.3…
+ trotz nur (knapp) 50kW DC gute Ladeleistung, da er diese bis über 85% hält (kenne kein anderes BEV mit so einer C-Rate beim Laden bie 85%), AC 11kW
- Die Selbstmördertüren sind mega-unpraktisch. Zu zweit geht es, wenn aber öfter jemand hinten rein/raus muss ein Graus.
- Die hohen und schmalen Reifen und Felgen sind teuer, sensibel und unkomfortabel
- Der normale i3 ist recht nervös bei hohen Tempi, der i3s dafür recht hart/unkomfortabel und poltert/hoppelt auch gerne mal
- Durch die Höhe für das kleine Auto erstaunlich hoher AB Verbrauch/geringe Langstreckenreichweite
- AHK und Dachlast fehlen wirklich/würden das Auto deutlich aufwerten
- Zu teuer und zu viel Wert auf Leichtbau gelegt, ohne Carbon und 50kg schwerer udn dafür 5k günstiger wäre die bessere Wahl gewesen