Beiträge von jodi2

    Im Bezug auf die Außentemperatur sind die Verbrauchswerte vollkommen ok. Auf meiner Kurzstrecke 12km ins Büro nimmt sich mein PHEV im rein elektrischen Betrieb bei +5 Grad fast 50% mehr als bei Temperaturen >20 Grad und dabei muss er nicht mal den Innenraum viel heizen weil der schon vorklimatisiert ist wenn ich losfahre und der Verbrauch der Vorklimatisierung bei den 50% nicht eingerechnet ist.

    Wir sind gestern 180km AB gefahren unter ähnlichen Bedingungen, dank viel Verkehr&Baustellen fast exakt gleicher Schnitt, Start+Ziel auf gleicher Höhe und haben über 7kWh/100km weniger bzw. nur 2/3 dieses Verbrauchs gehabt.

    Aber es war ein deutlich kleinerer i3s, 2,5 Grad mehr und meist trocken/wenig Nieselregen...

    Soll heißen: Der Wert sagt ohne möglichst viele Bedingungen möglichst exakt zu kennen bzw. nachstellen zu können, sagt der Verbrauch bzw. der eines anderen Fahrzeugs an anderem Tag auf anderer Strecke sehr wenig aus...

    Aber so aus dem Bauch heraus finde ich es für den niedrigen Schnitt und max. 130 auch rel. viel und hätte 2kWh weniger erwartet. Aber wie gesagt, so ist das Kristallkugellesen...

    Wenn man den #1 mal länger hätte, könnte man mit zweitem Fahrer mit dem eigenen BEV parallel dazu fahren...


    Zitat

    Spurhalteassistenten finde ich ziemlich nutzlos bis nervend. Wenn das Ding schon von selbst lenkt dann will ich nicht ständig die Finger am Lenkrad halten oder an selbigem wackeln müssen.

    Das geht doch bei den meisten Autos und auch beim #1 meines wissens. Oder Woodstock?

    Die 13cm verschieben ohne Lehne senkrecht machen bereits sehr viel aus und den Kofferraum (etwas) größer als bei den etwa gleich langen Mitberwerbern, dafür der Fußraum dann nur noch für Kinder geeignet. Mit Rückbank ganz hinten Kofferraum dann etwas kleiner als bei ID.3&Co, dafür vermutlich geringfügig mehr Platz als bei diesen für Passagiere im Fond.

    Insgesamt ist das System mit Rückbank verschieben UND Lehnenneigung UND 40/60 superflexibel, lässt sich ideal für 2/3/4 Personen anpassen. Bietet in der Klasse so umfangreich keiner.

    Meiner Einschätzung nach werden beim Propagieren des "Lieber schneller und dafür ein Stop mehr" Langstreckenprinzips die "Nebenzeiten" der Ladepausen oft zu positiv gerechnet. Wenn wir auf der AB zum Laden abfahren sind die durchschnittlichen Nebenzeiten bei über 10min. Manchmal auch 15min und nur in seltenen Fällen mal einstellige Minutenwerte. Die wirklich guten Ladeparks mit etwas Infrastruktur über die Ladesäulen hinaus sind auf nicht direkt auf AB Rasthöfen sondern in Gewerbegebieten neben der AB, die etwas mehr Anfahrt und oft auch 1-2 Ampeln&Linksabbiegen erfordern. Dazu dauert es oft ein wenig, bis die Ladesäule wirklich loslegt, sei es weil defekt oder erste App oder erste Karte tut nicht usw. Mt Familie dauert eine Pause auch oft etwas länger als die reine Ladezeit, weil man die Horde immer wieder erst "einsammeln" muss.

    Diese Zeiten alle realistisch erfasst, schneidet die "faster&more stops" Technik nicht mehr so oft besser ab. In Stoßzeiten/Ferien kommen außerdem inzwischen oft noch Wartezeiten/"Ladeschlangen" dazu. Außerdem ist die DC Infrastruktur in manchen Gegenden immer noch wacklig, mit wenig Säulen und/oder nur von einem Anbieter, wo im worst case auch mal alle außer Funktion sein können. Daher lieber einen Ladestopp weniger als einen zu viel denke ich (für mich) oft.


    Ich persönlich empfinde die Ladestopps manchmal auch als eine nervige Unterbrechung (ok, hab bisher mit dem i3 auf Langstrecke ja auch mehr davon als andere...) und würde lieber länger im "Flow" bleiben. Umgekehrt ist uns natürlich auch manchmal nach Pausen, wo der Akku eigentlich noch voll genug ist oder keine Ladesäulen sind.

    Sprich, die reale Welt entspricht noch nicht ganz der theretischen Planung, wenn wir die ideale Welt hätten, wo überall Ladesäulen sind und ich weiß, bei jedem noch so hässlichen Rastplatz mit gratis Stinkeklo, ist immer direkt daneben ein DC Lader und ich kann sogar bei der Pinkel- oder Zigarettenpause nachladen mit nur wenigen Sekunden "Nebenzeit" und muss überhaupt keine Ladeplanung mehr machen, das wär's!

    Alternativ/fast so gut Tesla, wo die Lader samt Anfahrtszeit wirklich zu 99,99% realistisch im Navi erfasst werden/bekannt sind, funktionieren und Verfügbarkeiten/Belegungen bekannt sind.



    Bezüglich Brabus/AWD Verbrauch: Meine Hoffnung wäre auch, wenn man auf Eco o.ä. fährt, und nur der hintere Motor an&eingekuppelt ist, dass der Verbrauch dann oft (außer in sehr bergigen Gegenden aufgrund des Mehrgewichts) kaum höher ist als mit dem RWD.

    crazyblack Ich weiß dass viele i3 Fahrer in anders/positiv bewerten. Sagen wir eben dass sind unsere Kritikpunkte nach 3,5 Jahren/60tkm und daran ändern Deine Punkte leider wenig.

    9/10 Parkplätze sind mit anderen Autos oder einer Wand nebendran und da sind die die Türen einfach Mist. Wenn man es mit einen Zweitürer vergleicht, ok, das letzte mal vor 35 Jahren in einem hinten gesessen.

    Den Preis fand/finde ich halt hoch für einen Kleinwagen und er war wohl mit dem Carbon auch für BMW in der Herstellung sehr teuer.

    Akku hat bei uns noch ganze 36 kWh. Im Winter in unbekanntem Gelände sind das auf der Langstrecke und wenn man realistisch 85-15% rechnet manchmal keine 150km.

    Wenn wer ein Auto letztes Jahr so gekauft hat, glaub ich ihm/ihr das. Aber die Werbung da bei den Auto-Portalen wie carwow ist wie schon mehrfach erwähnt wurde kein Beleg, da ist Bafa immer eingerechnet und wird einem als Rabatt verkauft.


    Tesla ist ein Sonderfall, unterlegt eigenen Gesetzten und machen sowieso alle paar Monat und zum Quartalsende extreme Sachen und was sie wollen. Ist kein Indikator/hat wenig Bezug zum restlichen Markt, sollten wir bei der Betrachtung vielleicht ausklammern