Beiträge von jodi2

    Der EQA ist allerdings auch 13cm länger und unhandlicher, da muss im #1 im Kofferraum (oder Fond...) Platz fehlen.


    Der Leistungsunterschied wird noch durch den Heckantrieb verstärkt. Der bekommt außer bei strömendem Regen oder Schnee/Eis fast immer die volle Kraft auf die Straße, beim elektrischen Fronttriebler (so zumindest meine Erfahrungen mit welchen um 200PS, den EQA kenn ich aber noch nicht so genau) drehen die Antriebsräder gefühlt schon durch oder Leistung wird deutlich reduziert, wenn die Straße auch nur einen halben Tag vorher mal drei Nieseltropfen gerochen hat...

    Generell kann man schon erwarten, dass eine beworbene Leistung annähernd erfüllt wird, wenn er kaum besser zieht als ein Premium käme ich mir auch etwas auf den Arm genommen vor.

    Aber das an 2-3 Homemade Videos mit zweifelhaften "Aufbau"/unsicherer Genauigkeit festzumachen? Probefahrt und bei verschiedenenen Tempi mit den eigenen Erwartungen, evtl. schon bekannten BEVs und dem Premium vergleichen und dann entscheiden und nicht was einem ein Influencer oder BILD ins Ohr flüstern.

    Beim BEV verhält es sich ja anscheinend umgekehrt zum Verbrenner.


    Verbrenner: in der Stadt hoher verbrauch, Autobahn weniger verbrauch.

    Wenn ich hier beim BEV die Verbräuche von ca. 25-35kwh/100km auf der Autobahn bei Tempo 130 lese ( der CW wert von 0,28/0,29 ist wirklich nicht …) muss ich feststellen das der BEV teurer ist wie ein Verbrenner.

    Mit einem Auge blind oder wenn man nur auf den eigenen Geldbeutel schaut, stimmt das so.

    Physikalisch und bezüglich Energieeffizienz ist es aber genau andersrum, der Verbrenner ist bei niedrigen Tempi nochmal ineffizienter und verbrät Energie für nix/fürs Rumstehen und Mechanik im Kreis drehen, wo ein BEV fast nichts verbraucht. Auf der AB ist die Energieverschwendung dagegen generell groß, egal ob mit BEV oder Verbrenner, dass die "Standverluste" des Verbrenners weniger ins Gewicht fallen.

    Oder in Zahlen (nur zur Veranschaulichung, kenne die exakten Werte nicht): BEV verwendet so lange es mit wenigstens zweistelligem Tempo fährt IMMER rund 90% der Energie wirklich zum Fahren/zur Überwindung des Fahrwiderstandes, Verbrenner nur auf der AB sagen wir über 130km/h. In der Stadt oder in zähfließendem Verkehr vielleicht 60%.

    Ein BEV ist - im Rahmen der Physik/des überproprotional ansteigenden Lufwiderstandes bei hohem Tempo - immer sehr effizient, ein Verbrenner immer sehr ineffizient, auf der AB nur etwas weniger.


    Ich finde es auch generell gut, dass einem ein BEV so deutlich vor Augen führt, was hohes Tempo energetisch bedeutet und dass man so von sich aus langsamer/effizienter fährt. Wenn wir mal über 50% BEVs in D haben, hat sich die Diskussion um ein Tempolimit erübrigt, da will dann die Mehrheit dann meist eh nicht mehr schneller.

    Ziemlich dämlich ist da allerdings der immer noch anhaltenden Trend zu hohen SUV/Crossover BEVs, es bräuchte zumindest ab Kompaktklasse bei Fahrzeugen auch für Langstrecke viel mehr/überwiegend Fahrzeuge in der Form wie den Ur-Ioniq oder TM3. Denke aber, das wird noch kommen bei immer mehr BEVs/weniger ICEs.

    Ja, hat mir auch schon jemand von seinem Volvo PHEV berichtet.

    Vielleicht sind (waren...) einige PHEV Hersteller so schlau, mehr Reserve von der Bruttokapazität für Alterung vorzuhalten und andere weniger oder sogar gar nichts, so dass sofort Reichweite weg geht.