Beiträge von jodi2

    Grundsätzlich kann das bei engen Straßen/Dörfern nachts durchaus sinnvoll bzw. spürbar erträglicher für die Anwohner sein. Noch nie in Darmstadt den östlichen Teil der Heinrichstraße gefahren? Da ist das schon ewig. Allerdings total dämlich, denn es gilt eben nur auf dem Kilometer der östlichen Hälfte, auf dem km der westlichen Hälfte der Heinrichstraße ist immer Tempo 30, dabei ist der nicht enger/gefährlicher/stärker bewohnt oder befahren als der andere Teil, ist alles der gleiche Durchgangsverkehr. Außer der Ungleichbehandlung der Anwohner (wohnen im westlichen Teil die Reicheren? ;) ) führt es auch im Verkehr zu Missverständnissen und gefährlichen Situationen, viele fahren im 50/30 Teil auch tagsüber nur 30, sodass andere weich werden und drängeln/hupen, andere kommen tagsüber mit 50 aus dem 50/30 Teil und übersehen, dass von einer Kreuzung zur nächsten plötzlich 30 gilt und regen sich über die vermeintlichen Schleicher auf oder werden geblitzt. Einfach die ganze Straße durchgehend und 24h Tempo 40 und alles wäre gut und klarer, für alle, Anwohner wie Autofahrer.

    Sorry, o.t. :rolleyes:

    Bei meinem ersten i3s war nach ein paar Monaten ein Steuergerät für das DC Laden kaputt. Dauer der Reparatur waren ca 5 Wochen. Ich hatte die ganze Zeit einen Leihwagen. Die Niederlassung konnte zu dem Fehler nichts sagen. Letztlich ist ein Techniker aus München mit einem Steuergerät gekommen, dass laut meinem Meister, bei denen nicht Mal in der Teileliste des Fahrzeugs vorhanden war. Sprich, die wussten gar nicht, dass das überhaupt im Auto verbaut ist. Danach ging alles wieder.

    Du bist ja schon lange beim i3, war das ein früher i3s bzw. in welchem Jahr war das?

    • In Sachen Klimaanlage sind (soweit ich das überblicke) bisher ganze 2 Stück gemeldet worden. Klingt nicht nach nem Serienfehler.
    • Dröhnen ist auch kein Serienfehler.
    • Ob der Ausfall beim Laden an den Tesla-Wallboxen letztlich vom Fahrzeug verursacht ist wissen wir alle nicht.

    Bei den Punkten kann ich Dir nicht zustimmen, alles definitiv keine Einzelfälle mehr:

    - Die Ausfälle an einigen WBs waren bisher nicht nur bei Tesla WBs und es waren inzwischen einige, da zu sagen "wissen wir alle nicht" klingt ein wenig wie "Der Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und Rauchen ist noch nicht endgültig bewiesen"

    - Dröhnen hat schon bei den Probefahrten laut Umfrage eine deutliche zweistellige Prozentzahl der Fahrer gehört und auch bei den ausgelieferten Exemplaren melden sich immer mehr (noch beunruhigender) und wenn man es einmal gehört und schon BEV Erfahrung hat, ist einem auch sofort klar, das gehört da definitiv nicht hin.

    - Klima hab ich bisher mind. drei in Erinnerung, egal, aber es ist definitiv kein Einzelfall mehr.


    Bei allem zu sagen "wissen wir nicht genau" oder Fingerpointing zu betreiben, ist absolut nicht zielführend, es geht doch gar nicht darum, das Auto oder Geely oder smart schlecht zu machen (oder zu verteidigen) oder wegen jeder Kleinigkeit eine Rückrufaktion zu fordern. Es geht darum, möglichst schnell gemeinsam eine Lösung für die betroffenen (und die evtl. noch betroffenen) Kunden zu finden und vernünftig mit den Kunden zu kommunizieren. Und genau das passiert bei smart bisher Null, egal ob große oder kleine Probleme. Von vielen Händler ja, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zum neuen Fahrzeug, aber wo die enden und sie auf smart bzw. Geely angewiesen sind, hakt es scheinbar noch massiv.


    Und im thread hier soll es ja eigentlich auch viel mehr darum gehen, wie das bei anderen Hersteller aussieht. Unser “Stichprobenumfang" ist zwar noch etwas klein für zuverlässige Aussagen, aber bisher bin ich von der Besonnenheit Eurer Antworten positiv überrascht, vielen Dank!

    Bei VW/ID.3 scheint mir das Handling bisher noch am besten, besser als bei smart bisher. Das hatte ich zwar erwartet, aber nicht so viel besser (was nicht heißen, solle, dass der ID.3 nie ersten zwei Jahre nicht genug Probleme hatte…).

    Bei MG und anderen "reinen Chinesen” würde ich mir wenig mehr erhoffen als bei smart derzeit.


    Im großen und ganzen scheinen mir die Probleme aber erschreckend “gut verteilt” und die anderen auch keine “Musterknaben”. Um wirklich sicher zu gehen, nicht liegen zu bleiben bzw. auf eigene Kosten länger ein Ersatzfahrzeug zahlen zu müssen, bleibt wohl egal welche Marke bei einem neuen Modell wirklich nur mehrere Jahre zu warten oder eine Dauermiete. :(

    Wie angedroht, hier ein extra thread zu dem Thema.


    Bei uns sind Ausgangslage und Erwartungshaltung wie folgt:

    10 Jahre Caddy und 4 Jahre i3s ohne einen Ausfall länger als einen Tag. Bei meinen Eltern in 35-40 Jahren auf 2x3=6 neue Autos dito.

    Beim i3 ist gefühlt jede zweite deutsche Werkstatt für ihn qualifiziert und macht da einen akzeptablen Job und egal was, nach 1-2 Tagen ist der Kleine wieder raus. Die einzige mir bekannte Sache, die länger dauern kann, sind größere Schäden an der Carbonkarosserie nach größeren Unfällen, da gibt es wohl nur 1-2 Stellen in D, die das können, je nachdem wie die gerade ausgelastet sind. Was sagen die anderen i3 Fahrer hier im Forum?

    Jedenfalls muss bei uns mit nur einem Auto in der Familie das Ding laufen, ein ungeplanter Ausfall über Wochen oder gar Monate bzw. die Kosten für ein Ersatzfahrzeug selbst tragen zu müssen, wäre die ersten Jahre/vor allem noch in der Garantiezeit inakzeptabel.


    Aaaaber: Lange Ausfälle wegen Teilemangel oder Lieferproblemen sind glaube ich recht neue “Erfindungen” unserer globalisierten Welt und gab es früher kaum.

    Und wie schon festgestellt, praktisch alle Hersteller bieten auf dem Papier selbst ohne jegliches Verschulden des Kunden/kein Unfall nur etwa 3 Tage Mobilitätsgarantie/Ersatzfahrzeug (auch wenn Händler ggfl. da mal großzügiger sind).

    Und alle “unsere” acht Fahrzeuge waren schon bei Kauf “abgehangene” Modelle wie ein guter Serranoschinken. Beim i3 direkt nach dem ersten Erscheinen gab es 2013/14 sicher auch noch einige Probleme. Und beim ID.3 hakte es bei vielen VW Werkstätten die erste Zeit meines wissens auch noch bezüglich Know-How mit dem neuen Modell/der neuen Technik.

    Und beim Megane E-Tech habe ich im GE-Forum auch schon wenig Vertrauen Erweckendes von monatelangen Lieferzeiten für teils banale Teile nach Unfall oder Defekt gelesen, bei einem Auto, das zu 100% aus europäischer Produktion kommen soll. Da bin ich aber nicht so tief im Geschehen seit dem ersten Tag wie beim #1…


    Trotzdem finde ich persönlich es beim #1 bisher deutlich zu viel des Guten bzw. des Schlechten. Ich hab auch wenig an den Händlern zu nörgeln, ich würde bei jedem der drei bisher näher kennengelernten MB/smart Händler (oder auch BMW oder VW) ohne Bedenken ein Modell des deutschen Herstellers bestellen, wenn es was mit auch nur annähernd ähnliches Preis-Leistungs-Verhältnis wie beim #1 gäbe und was mit vergleichbarer Ausstattung und Fahrleistungen nicht 10-20k mehr kosten würde, sofern überhaupt im Programm.

    Bisher finde ich beim #1 den Informationsfluss vom Hersteller/Geely bis zum hiesigen Kunden oder vor allem Händler/Werkstatt nicht ausreichend. Der Vertrauensbonus, den ich wie viele bis zum Frühjahr noch in MB/smart gesteckt habe, ist weg bzw. hat sich noch in keinster Weise bestätigt, bisher sehe ich nicht, wo da etwas besser liefe als bei einem MG4 bei einem MB-Händler gekauft, außer dass mir der #1 besser gefällt.


    Meines Wissens gab es auch noch keine Rückrufaktion vom Hersteller bzw. smart in D zum #1, obwohl wir mit dem mechanischen (Getriebe?)Defekt vorne beim Brabus, dem Ausfall der Klimaanlage, Totalausfall an einigen AC WBs und dem Dröhnen bei 60-80km/h bereits einige Mängel haben, die eindeutig keine Einzelfälle oder Kundenverschulden sind. Da eine vernünftige Info vom Händler/Hersteller “Bitte machen Sie einen Termin mit unserer Werkstatt aus, wir möchten vorsorglich das und das tauschen…” würde mein Vertrauen heben und sollte auch bei knapp 100 deutschen smart-Händlern und bisher ca. 2000 ausgelieferten Exemplaren noch machbar sein. Oder muss sowas immer erst das KBA vorgeben und bei so kleinen Stückzahlen dauert es länger, bis da was passiert?

    Muss man heute einfach generell 2-3 Jahre bei neuen Modellen die Füße still halten?


    Interessant wäre, wie es bei anderen “ähnlichen” Herstellern aussieht mit Kinderkrankheiten und dem Service bisher. Also zum einen MG/MG4, der ja schon ein halbes Jahr länger auf dem Markt ist und aktuell etwa mit ähnlichen Stückzahlen. Beim Marvel R schien mir die Pflege enttäuschend und hat sich über mehr als ein Jahr gefühlt kaum was gebessert, aber der war glaube ich auch nie in größeren Stückzahlen außerhalb China geplant.

    Noch interessanter wären “Geely-Brüder” in Europa, teils schon länger da und teils vollständig und dem Namen bzw Dach einer etablierten hochwertigen Marke. Sprich Volvo XC/C40 und Polestar2. Bei all denen gab es meines Wissens auch Kinderkrankheiten, die man jetzt halbwegs im Griff hat, die aber meines Wissens bei Volvo trotz geringer Stückzahlen recht schnell bzw. mit viel Engagement gegenüber dem Kunden gestemmt wurden (bei Polestar dauerte es glaube ich etwas länger und hakelte die ersten 1-2 Jahren etwas mehr).

    Ist aber alles nur Hörensagen bei mir, wer weiß mehr zu Kinderkrankheiten und Umgang damit bzw. Service/Kundenpflege bei all denen? Gibt es da bei den auch noch geringen Stückzahlen überhaupt so gute&umfangreiche Informationsquellen und mit genug Exemplaren Stückzahlen ähnlich wie bei uns hier im Forum oder kommt man da nicht so einfach an aussagekräftigere Daten?

    Ampopo Nextmove, der MG4 AWD bekommt wohl eine ganze Menge Extras/Verbesserungen bei Fahrwerk und Bremsen. Zusammen mit der geringeren Höhe wird er damit wohl das deutlich besser Fahrverhalten als der Brabus bieten, wenn man beide gemäß ihrer Motorisierungen ordentlich rannimmt. Falls man ihn noch dieses Jahr bekommt, wird er dank höherer Bafa am Ende sogar 4,4k unter dem Brabus liegen. Außer MG4 erfindet wieder Fantasie-Express-Überführungskosten, um sich schön an der höheren Bafa zu bedienen...

    Danke, da hab ich nicht genug genug gelesen. Am Motor würde ich es aber nicht gerade festmachen, exakt ein 125kW wird ja für den (deutschen) ID.4 Pure angeboten.


    Und egal wie viel oder wenig in diesem Fall jetzt, wir subventionieren ganz massiv die Pläne unserer heimischen Hersteller für Expansion und Zugewinn von Marktanteilen in anderen Märkten. Als der ID.4 neu war und es weltweit nur eine Fabrik für ihn gab (kA wie viele es jetzt gibt), wurde er in den USA (hier gebaut und rübergeschippert) in einer fast vollausgestatteten Version für rund 35k€ angeboten, bei uns mit etwa vergleichbarer Ausstattung für ca. 50k, beides netto vor Steuern und Förderungen, also trotz Transport in die USA hier noch sonnige 40% teurer. Mir war das neu und ich war ziemlich fassungslos, aber einigen Bekannte, die den US Automarkt besser kennen oder schon länger dort gewohnt haben, meinten, das ist bei vielen deutschen Marken ganz normal ist/schon lange so, bei Passat o.a. dort schon ewig. Unternehmerische Freiheit und Flexibilität ok, aber auf Dauer ist sowas für mich als deutscher Kunde nur schwer zu verstehen bzw. zu akzeptieren.

    Wir müssen uns nicht kloppen wegen RWD vs. FWD. RWD ist gerade bei E ab einer gewissen (heute oft üblichen) Motorleistung besser als FWD, darüber sind wir uns vermutlich fast alle einig.

    Bei FWD kommt es auch drauf ein, wie er umgesetzt ist. Den alten eNiro fanden wir da ziemlich schrecklich, beim neuen Niro EV ist das wohl deutlich besser gelöst/unter Kontrolle, wie mir schon mehrere bestätigt haben, die beide kennen. FWD ist ja auch oft noch ein Kennzeichen für alte Verbrennerplattform mit etwas schlechterem Platzangebot, aber auch dass wird sich ändern, wenn z.B. Hersteller bewusst FWD machen, um deutlich Platz in Fond und Kofferraum zu gewinnen, wie VW wohl beim ID.2.


    Bis dahin ist RWD für mich ein (deutlicher) Bonus/ein Extra, wenn der FWD Mitbewerber dafür einige andere Vorzüge hat und/oder einen deutlich besseren Preis, lass ich mir auch FWD gefallen.

    Nur hab ich noch kaum BEV/keinen Hersteller gesehen, wo es heißt "Ok, unser Neuer hat nur FWD und ist alte Verbrennerplattform, dafür sind wir 10-15% billiger als vergleichbare Mitbewerber...". MG5 vielleicht, aber bei deutschen und europäischen Herstellern hab ich von dieser Form der Ehrlichkeit noch nichts gesehen.