Tut mir Leid, dass ich da einen alten Post rauskrame, aber da mich die Art der Antwort(en) so dermaßen triggert, wollte ich diese Aussage korrigieren:
Ja gut... wenn man die Technik nicht versteht sollte man besser generell die Finger vom Strom lassen.
Also mal für gänzlich unwissende: so ein V2L stellt immer einen SCHUKO-Anschluss (oder hier 2 wobei beide an der selben einen Phase hängen) zur Verfügung und ein SCHUKO-Anschluss bedeutet nunmal einen einphasigen Anschluss in D mit 230V !
Es ist sehr wohl möglich, per V2L Drehstrom (400V) rauszubekommen. Nur, weil es bisher niemand gemacht hat, heißt das nicht, dass es "immer" so sein muss. V2L ist kein Standard, sondern die Bezeichnung fürs Entladen an einen externen Verbraucher. Der Standard dahinter ist EN 62196-2, also der des Steckers. Dieser erlaubt 32A auf allen 3 Phasen, also theoretisch ist eine Entladeleistung von 22kW möglich. (Außerhalb des Standards gäbe es ja auch noch 43kW Kabel, z.B. für die Zoe)
Da so ein Inverter aber ziemlich teuer ist und man in der Praxis wohl nicht wirklich Drehstrom vom Auto benötigen wird, werden hier einfach nur Kosten gespart. Der Inverter muss ja bei jedem Auto eingebaut werden, unabhängig davon, ob man V2L überhaupt nutzen möchte oder nicht. Volvo hat hier z.B. die Kosten komplett gespart und den Inverter ausgelassen. Das heißt, der EX30 wird kein V2L über ein Softwareupdate bekommen, obwohl es ja eigentlich die selbe Plattform ist wie beim Smart.