Ich hoffe nicht, das es so schlimm wird. 😉
Beiträge von Knorke
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Wir hatten es in einem anderen thread davon, wo es nicht ganz hinpasste, ich versuche es mal hierher "rüberzubiegen".
In den zwei bzw. drei Posts steckt viel richtiges, in den Gegenargumenten im anderen thread auch, nur die Übertreibungen/Pauschalisierungen bzw. Schwarz-Weiß-Malereien bringen uns nicht so richtig weiter. Weder ist ein E-Auto generell ungeeignet für Langstrecke, noch ist jede Langstrecke unter allen Bedingungen mit jedem BEB ein Klacks. Mich selbst stören zu optimistische Aussagen auch, z.B. meinte crazyblack gerade anderswo, der i3s würde auch im Winter immer locker 200km Langstrecke schaffen. Das schafft er unserer Erfahrung nach im Sommer bei "angepasster" Fahrweise und am besten noch bekannter Strecke/schon bekannten Ladestopps, nur einem einzigen Ladestopp und Abfahrt mit 100%. Aktuell plane ich gerade unsere Fahrt nach Norditalien im Februar, da kommen mit praxisgerechten Stopps und etwas Reserve im Winter mit Akku von 90-20-90% Reichweiten von 100-120km raus. Kann der i3s deswegen IMMER NUR 100-120km? Oder schafft er IMMER 200km auf der AB? Zweimal Nein...
Wenn wir ALLE etwas weniger pauschalisieren und mehr differenzieren und die jeweiligen Umstände berücksichtigen, kommen wir allen zusammen und machen es auch den E-Einsteigern vielleicht deutlicher, statt sie zu verschrecken oder in falscher Sicherheit zu wiegen...
Die wichtigsten Faktoren neben Akkugröße und WLTP Verbrauch bei der Langstrecke sind, etwa in dieser Reihenfolge:
- Tempo
- Temperatur und Wetter (Regen, Wind)
- Höhenprofil
- Abfahrt nach Laden mit wie viel % und Ankunft wo? Langstrecke beginnt man immer mit 100% und die letzte vertraute Etappe zur eigenen Wallbox kann man auch auf 5% runterfahren, unterwegs zwischen zwei Ladestopps in unbekannter Region/unbekannten Ladern nicht, da fährt man dann je nach Ladekurve eher 80-20-80% wie von Knorke erwähnt.
- Die Degradation ist im Verhältnis zu den anderen Punkten vernachlässigbar. Spielt langfristig eine Rolle, aber nach 1-2 Jahren 10% oder mehr Verlust bei mittelgroßen Akkus sind/waren Stammtischparolen, wir sind nicht bei kleine gestressten Hybridakkus. Sieht man auch an der üblichen Batteriegarantie, max. 30% Nachlassen in 8 Jahren, d.h. was es real ist/die Hersteller erwarten (also ohne Garantie in Anspruch nehmen zu müssen), sind im Schnitt (ich weiß, dass es nicht linear geht...) max. 3% im Jahr.
All das ZUSAMMEN macht mind. Faktor 3 aus, d.h. von WLTP bzw 1/3 WLTP ist jede Reichweite möglich...
Man muss sich halt ALLER Punkte bewusst sein und statt pauschal zusagen "E geht ja gar nicht für Langstecke" oder "geht immer ohne Probleme", die Stellschrauben kennen und vor der Reise "einstellen" bzw. unterwegs wenn was ungeplantes passiert "nachjustieren". Das geht in beide Richtungen/auch ins Positive. Als z.B. bei unsere Reise über die Alpen in ein paar Wochen klar, war, dass es ein Ladestopp mehr als gedacht wird und die Etappen recht kurz, dachte ich "Gut, dann muss ich wenigstens nicht so schleichen oder mit der Heizung geizen und kann auch reale 120 statt nur 105-110 fahren... Oder mal wegen Stau sparsam gewesen, danach darf man auch mal etwas heizen und es riecht noch bis zum geplanten Ziel. Aber natürlich auch andersrum, wo verrechnet oder unerwartet viel Wind&Regen oder Lader belegt/defekt oder Umweg nötig und dann ist (mal) Sparen und alle Register ziehen nötig...
Das meinte ich und wollte auch nicht zu sehr vom Thema abdriften.
Im Endeffekt sind es sehr viele unterschiedliche Faktoren die das Ergebnis liefern.
Ich denke, das viele beim Brabus nur die 315 Kw sehen und sich nicht bewusst sind was das nach sich zieht. Sprich, wenn ich sie häufig benutze, wenig Reichweite und starke beanspruchung des Akkus , womit man dann wieder bei erhöhter Degeneration ist
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Also, ich wollte hier keinen Vortrag zum Thema Akkumulatoren halten.
Da sollte man sich schon selbst mal schlau machen. Dafür ist dieses Forum aber sicherlich nicht die richtige Adresse.
Ich fürchte, das hier einige gar nicht wissen, was auf sie zukommt.
Zu dem nicht unter 20 % fahren ist auch eine allgemeine Empfehlung, um den Akku zu schonen.
Die Lebensdauer von Akkus für Elektrofahrzeuge erhöhen: 10 Tipps, wie Sie Ihr E-Auto batterieschonend laden, fahren und pflegen | e-mobileo.deWir verraten Ihnen 10 einfache Tipps, wie der Akku Ihres E-Fahrzeugs länger hält Der Akku ist das Herzstück jedes Elektroautos. Im Großteil der aktuellen…www.e-mobileo.de -
Wir haben einen ID.3 mit dem großen Akku.
Also Fakten gibt es genug im Internet, die man gerne nachlesen kann.
Gibt auch das eine oder andere YT Video dazu.
Der Rest, gerade Reichweite ist schlicht Erfahrung, im Moment kommen wir, trotz großem Akku, mit unseren 60%, sprich ungefähr 46 kw, knapp über 200 Kilometer.
Der #1 hat ja ungefähr 40 Kw in seinen 60%, dürfte also momentan kaum über 200 Kilometer kommen.
Wir sind 60000 Kilometer in zwei Jahren gefahren.
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Es hat nichts mit dem Thema Showroom und Probefahrt zu tun aber das halte ich für ein Gerücht.
Vielleicht an geeigneter Stelle mit Fakten belegen.
Es ist allgemein bekannt, das es zu Kapazitätsverlusten kommt.
Den Akku stressen, sprich oft schnell laden, häufig schnell beschleunigen, oder immer auf 100 % laden, führen dazu, dass er Kapazität verliert.
Meine Erfahrungen, mit unserem 77 Kw Akku (540 km Wltp), sagen ganz klar, wer gerne Langstrecke fährt und nicht Leidensfähig ist, sollte die Hände von dem Auto lassen.
Denn die 400 Kilometer sind ja auf 100 % geladen. Im normalen Betrieb lädt man ja nur bis 80 % und fährt auch nicht wesentlich tiefer als 20 %.
Sprich 60% = 240 Kilometer. Das ist Wltp und da kann man gerne noch 20% runterrechnen um bei der realen Reichweite zu landen.
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Wer kennt schon andere BEVs ab 200PS und wie fandet ihr den Anzug im Vergleich zum Premium? Im Paralleluniversum meinte jemand, dass er da enttäuscht war und sein schwererer i5 mit nur 229PS da besser ging. Was meint ihr dazu?
Das ist wohl eher Wunschdenken.
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Laut Aussage unabhängig von SF Klasse. Ich kopier Dir mal den Text hier rein ...
Das Ganze läuft unter dem Titel smart mobility lease
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Festschreibung der Prämien über die Leasingvertragslaufzeit (max. 48 Monate)
* Versicherungsträger des benannten Angebots ist die Allianz Versicherungs-AG, für die GAP die R+V Allgemeine Versicherung AG, Versicherungsnehmer ist die ALD AutoLeasing D GmbH.
Ob das nur bei Leasing geht, weißt du aber nicht oder?
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Das ist dann mal ein heftiger Aufstieg.
Von nem umgeformten Joghurtbecher zu nem Fzg. mit ordentlichen Materialien.
Das finde ich viel wichtiger als die Leistungs-Verdopplung...
Viel Spaß damit..wenns soweit ist
VG
Haha,
naja das Aussehen ist ja immer Geschmackssache. Beim Interieur geb ich dir recht, obwohl tatsächlich gerade meine bessere Hälfte, das garnicht schlimm findet und sie eigentlich auch nichts anderes will.
Ich hätte mich ja am liebsten selbst bestraft, als ich ein paar Monate später im Enyaq gesessen habe.
Die Assistentzsysteme und die Reichweite (mit 77Kw Akku) sind allerdings echt richtig gut und das Fahrverhalten super.
Wir sind bis Italien gewesen damit und waren insgesamt sehr zufrieden.
Nur hat das gute Stück jetzt 60000 Kilometer runter und das nach nichtmal 2 Jahren.
Daher die Trennung.
Der Brabus ist für mich, dafür trenne ich mich von meinem Motorrad.
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Dann ist es nur verständlich.
Ich regel das dann über einen Vorvertrag, wenn das klappt.
Im günstigsten Fall den Id.3 abgeben und mit dem Brabus nach Hause.
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Und die Spielzeuge teurer... holt Euch keine "Puppen" ins Haus dann klappt das
Das wäre mir persönlich egal... vor 24.4. will ich den ohnehin nicht abnehmen, der 19.5. wäre auch ok und wenn er halt später kommt auch kein Problem - auf den CLA habe ich 8 Monate gewartet und wenn Du mal im Nachbarforum (beim Kia EV6) schaust... da würden die Besteller dem Händler die Füße küssen wenn sie schneller als 10 Monate ihr Auto bekämen
Naja, ich hätte ihn schon gerne so früh wie möglich. Unser besteller Enyaq wird wohl frühestens im Herbst kommen und ich würde den Id.3 auch gerne verkaufen, bevor das Update vorgestellt wird.
Da wäre es super wenn das alles relativ zügig geht.