Huhu,
ich durfte gestern abend den #1 eines Freundes steuern. Dabei habe ich / haben wir folgendes festgestellt: die „adaptive Frontbeleuchtung“ war aktiviert und die Scheinwerfer haben z.B. das vorausfahrende Fahrzeug sauber ausgeschnitten.
Der Vorausfahrende war uns in einem Baustellenbereich (mit 40 Km/Std. Begrenzung) ca. 40 m voraus. Sein Ausschnitt war so, dass sein „Schatten“ bis ca. 5-6 m vor unser Fahrzeug reichte. Anders ausgedrückt: vor uns lag ein unbeleuchteter Bereich, der 5-6 m vor unserem Fz. begann und eben bis zum Vorausfahrenden reichte.
Klar, der Andere wurde so nicht geblendet, aber wir haben auch in dem genannten „Schatten-Bereich“ nichts bis kaum etwas gesehen. Wenn hier ein Gegenstand auf der Fahrbahn gelegen hätte … Das war echt kein gutes Gefühl muss ich sagen.
Richtig wäre doch, dass im Ausschnitt zumindest noch eine Abblendbeleuchtung vorhanden gewesen sein müsste, wie wir das aus konventionellen Scheinwerfern kennen, die demnach bis zum Vorausfahrenden reicht … etwa bis zur Höhe seines Kennzeichens, oder nicht? Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gut, vielleicht waren die Einstellungen der Scheinwerfer nicht richtig, daher habe ich mal die BA (ab S. 82) „Licht und Sicht“ studiert. So richtig schlau bin ich bisher daraus nicht geworden.
Egal ob Kurvenbeleuchtung, Landstraßenlicht, Stadtlicht oder Autobahnlicht, jeder dieser Modi wird laut BA gleichermaßen durch das Einschalten der adaptiven Frontbeleuchtung aktiviert.
Wenn dem so ist, müsste ja das Fahrzeug in der Lage sein zu erkennen, in welchen Situation es sich gerade befindet, um dementsprechend die Beleuchtung automatisch anzupassen, oder?
Gruß 👋🏼🤓