Beiträge von Hifi-Matze

    Nunja, klar. Wenn Wirtschaftssanktionen kommen, werden Ersatzteile eventuell knapp. Das ist jetzt nichts ungewöhnliches, aber tatsächlich dürfte das jedes Auto betreffen, also kein besonderes Problem beim Smart sein.


    Aber: Die Frage ist, was passiert, wenn China auch die digitalen Wege kappt?

    Komme ich dann überhaupt noch in mein Auto, wenn das Auto die Server in China nicht mehr erreicht?

    Funktioniert dann die Elektronik überhaupt noch?

    Oder muss ich damit rechnen, dass ohne Serverzugriff nach China das Auto "unnutzbar" wird?


    Ich denke, so ganz unmöglich sind solche Vorfälle nicht - wenngleich ich trotzdem nicht glaube, dass das passieren wird. China KANN sich schlicht nicht leisten, seine Wirtschaft vom Westen abzukoppeln.
    In einigen Jahrzehnten könnte das aber natürlich durchaus anders sein....

    Ganz einfach, bisher NULL - leider!

    Außer ein Youtuber hat einen Brabus vom CEO von smart Deutschland persönlich bekommen.

    Das Auto von Carmaniac ist aber kein auf ihn selbst zugelassenes Auto, sondern ein Auto, das offenbar auf einen Autovermieter (ggf. Auto-Abo-Dienstleister) zugelassen ist.
    Ob die Story mit dem Kennzeichen als "Kennenlerntag" stimmt, weiss am Ende ja auch keiner - für mich war sie im Video so "übertrieben" ausgeführt, dass ich ihr ehrlich gesagt misstrauisch gegenüber stehe.


    Ich würde davon ausgehen, dass es sich um einen der Vorführwagen handelt, die auch an die Händler gegangen sind und Carmanic schlicht einen "Job" macht.

    Mir ist bewusst, dass viele E-Auto-Fahrer hierüber lachen. Dennoch denke ich, ist das Thema schon relevant für alle, die neu auf ein E.auto umsteigen und das nicht, weil sie naiv wären.


    - Mir ist bewusst, das Normverbräuche unrealisierbar sind. Mein Verbrenner soll 5 Liter verbrauchen, in der Praxis verbrauche ich 6,5 Liter. Ich komme also mit 30% Abweichnung durchaus klar.

    - Wenn ich also mit WLTP +30% Mehrverbrauch rechne, hab ich keine unrealistischen Erwartungen ans Auto, so mein Gedankengang. Beim E-Auto zeigt sich: Das passt auch, sofern ich ein Kurzstrechkenprofil habe.
    - Mein Verbrenner braucht immer in etwa dasselbe, außer ich fahre ihn NUR in der Stadt oder NUR am Hochgeschwindigkeitslimit. Mir ist also bewusst, dass meine Fahrweise (rasant oder zurückhaltend) eine Einfluss hat.

    Die Probleme, die einem als Benzinerfahrer nun auftauchen, und auf die man - trotz Kenntnis des "Unrealismus" der Werksangabe vorhanden sind:

    - Ein E-Auto verbaucht im Winter nicht 5% mehr, sondern 20% mehr.
    - Ein E-Auto verbraucht selbst bei moderater Autobahnfahrt (130 km/h) offenbar 30% als "im Durchschnitt".
    - Selbst wenn mir der Verbrauch egal ist, hab ich beim E-Auto das Problem der Reichweite

    - Die Reichweite beim WLTP ist durch die "Nutzbarkeit" der Batterie (10-80% SOC) nochmal um zusätzliche 30% verringert.

    Das führt in der Praxis eben dazu:
    Bei meinem Benziner verbrauche ich 6,5 Liter /100 km bei 130 km/h. Der Tank ist mit 35 Liter nicht groß, aber ich kann ihn von 100% bis 0 % ausfahren. Damit komme ich 530 km weit, was im Vergleich zum WLTP (700km) zwar 20% weniger, aber vernachlässigbar ist, weil die Tankzeit von 0->100 praktisch identisch ist zu jeder anderen Teilbetankung.
    Beim #1 Brabus habe ich bei gleichem Fahrprofil statt WLTP 400 km in der Praxis bei 130 km/h nur noch 180 km zur Verfügung, wenn ich die Strecke zwischen den Ladestopps sehe. Das ist eine Abweichung von ca. 60% zur Werkangabe oder anders gesagt: Die realistisch nutzbare Reichweite auf der Langstrecke liegt bei ca. 40% der WLTP Angabe.

    Als bisheriger Benzinfahrer sind das Umstände, die selbst bei "E-Auto-Freundlicher Denkweise" doch schon krass sind. Das soll auch keinerlei "Schlechtreden" sein, aber die Idee, dass "Reichweite bei aktuellen E-Autos nur noch ein "kleines Problem" wäre, ist angesichts von 60% Abweichnung zu den Werksangaben eben aus meiner Sicht doch falsch.

    Na-ja, wenn man ehrlich ist, hat Smart bei Bestellung Termine ab dem 8. April vorgeschlagen/akzeptiert. Man könnte jetzt auf die absurde Idee kommen, dass es da auch erst wirklich mit den Auslieferungen los geht. Die Besteller, die diese Vorgaben einfach überschrieben haben, sind jetzt von "Terminänderungen" betroffen. ich halte von den Empörungen mit den vielen roten Satzzeichen jetzt nicht viel. Es gab bis dato auch aus meiner Sicht keine Falschmeldungen bezüglich der Liefertermine, da es schlichtweg keine konkreten Liefertermine von Smart gibt. Es gibt lediglich Wunschübergabetermine.

    Das ist falsch. Ich hatte einen Termin im März ausgewählt (konnte ich einfach anwählen) und die Bestellbestätigung zeigt dann plötzlich 10.2.

    Dieser Termin wurde dann in der Bestellbestätigung und im Account so bestätigt. Spätestens die Bestellbestätigung ist durchaus "rechtsverbindlich".

    Würde man Smart jetzt eine Frist setzen, hätte man eine gute Chance, vom Vertrag zurück zu treten.


    Nicht falsch verstehen: Für mich ist auch der April völlig in Ordnung. Dennoch muss man sagen, dass Smart das Chaos selbst verursacht hat und es keine "künstliche Empörung" ist.

    Fehlt bei euch auch auf der Rechnung der Name und Anschrift von euch? Darauf ist nicht erkennbar, WER der Rechnungsempfänger ist. Damit wird es wohl nichts beim Bafa Antrag...

    Natürlich muss die drauf sein. Ohne geht nicht. Du hast als Kunde einen Anspruch auf eine formgerechete Rechnung.

    Also nicht gleich den Teufel an die Wand malen... einfach den Support kontaktieren.