Beiträge von Udomann

    Irgendwo in den Nachrichten (weiss aber nicht mehr wo) wurde erwähnt,

    dass im November mindestens 15 EU Staaten dem Strafzoll zustimmen müssen.


    Ich bin aber auch leicht nervös und bin auch nicht bereit einen höheren Preis zu zahlen.

    Die Zustimmung ist schon passiert, deshalb gab es ja diese Meldung. Ob du bereit bist, den höheren Preis zu zahlen, spielt keine Rolle, du MUSST. Jedenfalls hat Tesla für sein in Shanghai gefertigtes Model 3 bereits die Preiserhöhung angekündigt, obwohl es zunächst hieß, dass Tesla von der zusätzlichen Strafsteuer ausgenommen werden wird, weil sie wohl kaum Subventionen von der chinesischen Regierung bekommen haben.

    Einfuhrabgabe - Einfuhrzoll in die EU muss der Importeur, also Smart zahlen.

    Interessant ist die Frage inwieweit dieser seine Mehrkosten mit bestehende Verträgen verrechnen kann.

    Nun ja, dazu kann ich nur empfehlen, das Kleingedruckte gründlich zu lesen, allerdings sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass kein Importeur 17,5 % oder gar 27% Mehrkosten aus eigener Tasche tragen kann, dann wäre es gewinnbringender, auf den Verkauf zu verzichten, weil der damit Verluste machen wird. Niemand baut ja Autos, um damit die Leute zu bespaßen, koste es, was es wolle, irgendwann MUSS damit Geld verdient werden, sonst geht es einem wie Fisker.

    Irgendwo in den Nachrichten (weiss aber nicht mehr wo) wurde erwähnt,

    dass im November mindestens 15 EU Staaten dem Strafzoll zustimmen müssen.


    Ich bin aber auch leicht nervös und bin auch nicht bereit einen höheren Preis zu zahlen.

    Die Zustimmung ist schon passiert, deshalb gab es ja diese Meldung. Ob du bereit bist, den höheren Preis zu zahlen, spielt keine Rolle, du MUSST. Jedenfalls hat Tesla für sein in Shanghai gefertigtes Model 3 bereits die Preiserhöhung angekündigt, obwohl es zunächst hieß, dass Tesla von der zusätzlichen Strafsteuer ausgenommen werden wird, weil sie wohl kaum Subventionen von der chinesischen Regierung bekommen haben.

    Ja, Smart-Europa ist der Importeur und für die Begleichung der Einfuhrabgaben zuständig.

    Er könnte die Erhöhung analog der Gas-oder Stromverträge nur weitergeben, wenn der Kaufvertrag dieses vorsieht.

    Ich kenne keinen Kaufvertrag von Smart explizit, ich kann mir aber gut vorstellen, dass man da irgendwo im Kleingedruckten eine allgemeine Klausel untergebracht hat, die für genau solche Fälle dann doch den Kaufpreis anpasst ("Höhere Gewalt" oder so ähnlich). Jedenfalls würde Smart einen argen Verlust erleiden, wenn sie ihre Autos mit 37% weniger Erlös verkaufen müssten, welche Firma überlebt so etwas? Wir haben ja Analogien dazu, als die Strom- und Gaspreise plötzlich astronomisch anstiegen wegen dem Ukraine-Krieg, half den Kunden von Billiganbietern das Pochen auf bestehende Verträge auch nicht besonders, die entsprechenden Firmen gingen pleite, das wars dann für die Kunden, sie mussten sich zu astronomisch hohen Preisen beim Grundversorger anmelden. Auf bestehende Verträge zu pochen ist in einem solchen Fall einfach nur aussichtslos. Die Frage wird sein: Ab 01.07.2024 wird dieser Strafzoll erhoben, was gilt nun als Stichtag? Die Erstzulassung? Oder die tatsächliche körperliche Einfuhr nach Europa (Ausladen im Importhafen)?

    Der Preis ist doch im Kauf- oder Leasingvertrag festgeschrieben. Eine Erhöhung ist so ausgeschlossen. Oder habe ich da eine Klausel übersehen?

    Ich denke Smart würde eher den Vertrag stornieren.

    Sorry, aber da bist du im Irrtum, die Preiserhöhung (Strafzoll) geht ja nicht vom Hersteller aus, der vereinbarte Preis bleibt ja gleich, nur die EU hat in ihrer großen Weitsichtigkeit kurz mal eben einen Strafzoll eingeführt, der beim Kaufvertragsabschluss nicht vorhersehbar war. Natürlich bleibt die Rechnungshöhe gleich, du musst nur zusätzlich die 37% Strafzoll an die EU abtreten, das hat mit dem Kaufvertrag gar nichts zu tun. Du kannst auch nicht vom Kauf zurücktreten, du musst diesen Strafzoll einfach mal bezahlen. Bedank dich bei von der Leyen und ihre EU Kommissare. Übrigens hat Deutschland das nicht unterstützt, wurde aber überstimmt.

    So weit so… gut ist das jedenfalls nicht. Wenn der Wagen erst im September kommt, wäre das unter diesen Umständen ja fast noch der bessere Fall. Möglich wäre auch, dass das Fahrzeug einen schweren Schaden hat, und der Status weiterhin "Storniert" lauten müsste, aber das kann mir keiner sagen. Die Kontaktaufnahme über die Smart-Website brachte auch keine neuen Erkenntnisse.


    Ich bin gespannt wie es weitergeht, und vor allem wann 🙄

    Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Liefertermin erst im September wirklich besser wäre, denn gerade hat die EU in Brüssel den Sonderzoll (Strafzoll) für chinesische Autos beschlossen, gestaffelt nach Marken, BYD "nur" 17,5 %, andere 20% und Geely glaube ich, sogar weit über 20%, geltend ab 01.Juli 2024! Wollen wir hoffen, dass dein bestellter Smart noch VOR dem 01.07.24 importiert wird, wobei ich nicht sicher weis, was damit gemeint ist, die Erstzulassung? Oder die körperliche Einfuhr nach Europa, also das Ausladen des Fahrzeugs am Zielhafen? Da wird das vermeintliche Schnäppchen schnell in Schnappatmung ausarten, fürchte ich, wenn man plötzlich 27% mehr bezahlen muss, denn diese Strafzölle kommen auf den jetzigen Einfuhrzoll (10%) noch obendrauf.

    Dieser im jeweiligen E-Auto eingebaute On-Bord-Lader scheint bei einigen Fabrikaten (unabhängig von der Herkunft des E-Autos) zu ernsthaften Problemen zu führen, sofern die Hersteller den jeweiligen Fehler bei den einzubauenden Ersatzteilen nicht schon ausgemerzt haben, gehen die dann neu eingebauten Ladegeräte auch wieder kaputt. Egal bei welcher Marke. Das ist sehr blöd.

    Wem sagst du das... :rolleyes:

    Mein Onboardlader ist ja derzeit defekt, lädt nur noch 2-phasig, zickt oft und bricht wieder ab.

    Aber nächsten Freitag gebe ich ihn ja endlich ab zur Reparatur...

    Hab ich auch schon durch, und zwar bei meinem Ioniq 5. Wartezeit auf das Ersatzteil: ca. 6 Wochen und das war schneller als ursprünglich vorhergesagt. Außerhalb der Garantie kostet son Teil übrigens schlappe 4.000 Euro! Beim Smart wegen der anspruchsvolleren 22 kW-Ladeleistung wahrscheinlich noch mehr.

    Das war mir bislang nicht bekannt und scheint nach den anderen Kommentaren hier auch nicht der Fall zu sein.

    Gut, dann muss ich meine Aussage revidieren: FAST alle derzeitig angebotenen Hausspeicherakkus beruhen auf der LFP-Technologie. Und in der Vergangenheit mag es auch den einen oder anderen Hersteller gegeben haben, der andere Akku-Technologien eingesetzt hat. Der LFP Akku hat sich als Hausspeicherakku durchgesetzt, da er billiger als anderen auf Lithium-Basis beruhenden Akku-Technologien ist und zum anderen bei Defekten gleich welcher Art nicht das Brennen anfängt, was immer schlimm endet, vor allem im Keller eines Hauses, also aus Prinzip eher dafür geeignet ist.

    Aber selbst mit 38% Verlust war es noch billiger als auf dem Netz zu ziehen. Es hatte mich ja damals nicht gestört, musste ja nicht unbedingt laden. ;)

    Ja schon, ist und bleibt Überschussladen, schon klar. Allerdings belastet dauerndes Ein-Ausschalten die Elektronik unnötig, sowohl in der Wallbox als auch ganz besonders das Ladegerät im E-Autos, das ja nicht nur den vorher zum Wechselstrom umgewandelten Solarstrom wieder in Gleichstrom umwandeln muss, sondern auch in eine ladefähige Hochspannung transferieren muss, um den Akkupack überhaupt laden zu können, dazu noch muss das Batteriemanagement-System die Ladung des Akkus ständig überwachen. Da wäre es schon besser für die Lebensdauer aller Komponenten, wenn es für lange Zeit tagsüber einen mehr oder weniger konstanten Ladestrom geben würde und die Elektronik nicht dauernd Ein- und Ausschalten muss. Zumal ja auch gerade bei niedrigen Temperaturen ein Teil des Ladestroms zum Akkuaufheizen genutzt wird, entweder passiv durch den Ladevorgang selber oder gar per BMS-Steuerung aktiv durch Zuheizung.